Digitale Transformation – ein fortlaufender Prozess

digitale Transformation

Die digitale Transformation eines Unternehmens ist gerade für das Management oft beängstigend. Welchen Schritt nehmen wir als erstes in Angriff? Worauf kommt es bei der Umstellung an? Welche Massnahmen garantieren den grössten Erfolg? Aufgrund der schier unüberschaubaren Anzahl an Möglichkeiten stellt sich schnell Verwirrung und Überforderung ein. Unser Leitfaden schafft Abhilfe.

Digitale Transformation, Schritt 1: Die Wahl der Software

Langwierige unternehmensinterne Kommunikation via E-Mail ist zeitraubend und ineffizient. Besser sind Lösungen, die Absprachen deutlich vereinfachen und direkte Antworten ermöglichen. Nicht nur die unternehmensinterne, sondern auch die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden sowie der mobile Abruf von Daten sind Bereiche, in denen sich oftmals erhebliches Potenzial zur Verbesserung zeigt. Business-Intelligence-Lösungen, die Prozesse vereinfachen und beschleunigen, sparen nicht nur Zeit – Aufwand und Stress reduzieren sich ebenfalls.

Wichtig für die digitale Transformation ist in jedem Fall, Software-Lösungen zu finden, die optimal zu dem Unternehmen und den gegebenen Anforderungen passen. Es lohnt sich daher, diesen ersten Schritt ernst zu nehmen und entsprechend in die Recherche und Umstellung zu investieren. Wer sich das notwendige Wissen für die Entscheidung nicht mühsam anlesen möchte, kann für die digitale Transformation auch professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

Schritt 2: Analyse und Kontrolle

Wie zufrieden sind die Mitarbeiter? Welchen Erfolg erzielte die letzte Werbeaktion? Welcher Anteil der Neukunden kehrt zurück? Zahlreiche Unternehmen begehen den Fehler, diese Daten entweder mühsam “per Hand” zusammenzustellen oder erst gar keine Analyse zu betreiben. Gerade diese Informationen sind jedoch ausgesprochen wichtig für die Entwicklung von neuen Geschäftsplänen und Strategien. Sie sparen ebenfalls Zeit, Geld und Aufwand, weil durch die Kontrollen bei der Planung deutlich gezielter vorgegangen wird.

Damit sind wir noch einmal zurück beim ersten Schritt. Auch im Bereich Analyse und Kontrolle lassen sich mit der passenden Software Daten schnell und einfach erheben, auslesen und verwerten.

Digitale Transformation: Individualisierung auf allen Ebenen

In Zeiten der Massenproduktion und Stangenware wollen viele Kunden vor allem eines: speziell auf sie zugeschnittene Ware und Lösungen. Individuelle Produkte und Serviceleistungen lassen sich durch digitale Transformation deutlich einfacher umsetzen. Zudem vereinfacht die digitale Transformation auch das Erfassen der Kundenwünsche. Aufgrund neuer Technik und günstigeren Geräten – wie beispielsweise 3D-Drucker – stellt die Digitalisierung bereits bei der Präsentation neuer Ideen einen echten Vorteil dar.

Schritt 4: Vernetzte Produktionsketten

Die digitale Transformation umfasst auch, Produktionsketten auf digitaler Ebene miteinander zu verbinden. Hierdurch können nicht nur Abläufe optimiert, sondern auch sogenannte “digitale Zwillinge” erstellt werden. Diese ermöglichen es, Probleme frühzeitig und Fehler im System mit möglichst geringem Aufwand zu erkennen.

Schritt 5: Agilität und Geschwindigkeit

Der Markt wandelt sich ständig, das ist nicht neu. Doch wie schnell sich diese Veränderungen ergeben und mit welcher Geschwindigkeit darauf einzugehen ist, entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Starre Modelle und Prozesse, bei denen Fehler erst am Ende der Entwicklung auffallen, erzielen keine hohe Geschwindigkeit. Durch digitale Transformation und agile Entwicklungen wird in deutlich kleineren Schritten vorgegangen. Fehler fallen frühzeitiger auf und Produkte gelangen schneller auf den Markt.

Exponentielles Wachstum einkalkulieren

Dieser Punkt scheint zunächst nichts damit zu tun zu haben, eine digitale Transformation durchzuführen. Doch das Verständnis für die Entwicklungen hilft dabei, selbst erfolgreicher zu werden. Anstelle eines linearen Wachstums ist damit zu rechnen, dass sich Erfolge exponentiell ergeben und es förmlich zu explosionsartigem Wachstum kommen kann. Wer die Dynamik dahinter durchschaut hat, integriert das Wissen in die eigene Planung und Strategien.

Schritt 7: Digitale Transformation – nicht ohne Social Media

Digitale Transformation umfasst nicht nur die Digitalisierung von Prozessen im Unternehmen, sondern auch das Nutzen der Macht von Social Media. Selbstverständlich ist es unternehmensabhängig, ob diese Plattformen sinnvoll sind. In vielen Fällen sind soziale Medien jedoch ein praktisches Hilfsmittel, beispielsweise für die direkte Kundenkommunikation. Kunden können beispielsweise auf Facebook Bewertungen, Kritik und Lob, Kommentare, aber auch Rückfragen sehr einfach stellen.

Worauf hierbei aber zwingend geachtet werden muss, sind schnelle und kompetente Antworten. Einen negativen Kommentar zu löschen oder ihn schlicht zu ignorieren, kann dafür sorgen, dass eine Flutwelle negativer Beiträge folgt. Darunter leiden nicht nur Produkt oder Service, sondern das Image des gesamten Unternehmens kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Betreuung eines Social Media Profils nimmt zudem Zeit in Anspruch und erfordert einen gewissen Aufwand.

Digitale Transformation: Chance und Herausforderung

Die digitale Transformation bietet zahlreiche Chancen, den Erfolg eines Unternehmens zu erhöhen. Sie kann Zeit, Aufwand und damit auch Geld sparen sowie Prozesse beschleunigen. Sie ist jedoch auch eine Herausforderung. Daher ist es empfehlenswert, zumindest am Anfang der Umstellung professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen oder die jeweiligen Aufgaben direkt Fachleuten zu überlassen.

26. Mai 2025KI

ChatGPT Erinnerungen sinnvoll nutzen: Strategien, Tipps & FAQ

Die ChatGPT Erinnerungen ermöglichen es, mit dem Chatbot nicht nur einzelne zusammenhanglose Konversationen zu führen, sondern langfristig auf gemeinsam aufgebautes

22. Mai 2025Marketing

Vergleichende Werbung: Zwischen Cleverness und unlauterem Wettbewerb

Vergleichende Werbung – clever, provokant und manchmal ein bisschen riskant. Wer Produkte oder Dienstleistungen vermarktet, kennt den Reiz: den direkten

Weiterlesen
19. Mai 2025Webshop

Warum Buy Now Pay Later (BNPL) in der Schweiz so wenig verbreitet ist

Wer aus Deutschland in die Schweiz zieht, erlebt schnell, wie unterschiedlich sich der Alltag anfühlen kann – vor allem beim

Weiterlesen
14. Mai 2025Unternehmenskultur

Von Quiet Quitters und Unternehmenskultur als Schlüssel zur Mitarbeiterbindung

Still, aber deutlich: Quiet Quitters senden ein Warnsignal. Nicht durch Kündigungen, sondern durch innere Distanz. In vielen Unternehmen ist diese

Weiterlesen
Zum Inhalt springen