Google Analytics Tracking: So kontrollieren Sie Ihren Traffic richtig

Search Console Insights

Für die eigene Suchmaschinenoptimierung hat es vielerlei Vorteile, den Google Analytics Tracking Dienst zu nutzen. Bei der Analyse des Traffics auf Ihrer Webseite sammelt das amerikanische Grossunternehmen jedoch vielfältige, teils personenbezogene Nutzerdaten, auf die Sie in Ihrer eigenen Datenschutzrichtlinie hinweisen sollten.

Google Analytics überprüft zum Beispiel, von welcher Seite ein Internetnutzer auf Ihr Angebot gekommen ist oder wohin er als nächstes navigiert. Das ist solange relativ unbedenklich, sofern Ihre Kunden keine persönlichen Daten in Eingabeformulare auf Ihrer Webseite eintragen. In diesem Fall handelt es sich nämlich um Nutzerdaten, die keinen Rückschluss auf die natürliche Person hinter der Internet-Kennung und der IP Adresse zulassen.

Übersicht über den organischen Traffic via Google Analytics Tracking

Über die Google-Analytics-Konsole ist ganz leicht auf einen Blick zu sehen, wie viele Nutzer sich am Tag, in einer Woche oder im Zeitraum eines Monats auf Ihrer Internetseite tummeln. Ausserdem erfahren Sie durch das Google Tracking, welche Ihrer Unterseiten besonders gerne angeklickt werden und wie lange sich die Nutzer im Durchschnitt bei Ihnen aufhalten.

Es kann jedoch vorkommen, dass ein Google Analytics Code fehlerhaft ist oder zum Beispiel doppelt vorliegt. In diesem Fall ist die Ausgabe in der Google-Analytics-Konsole falsch und die Daten liefern keine zuverlässigen Auskünfte. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie planen, SEO-Änderungen an Ihrem Webauftritt vorzunehmen.

Ist bei Google Analytics alles richtig eingestellt, sorgt das weitreichende Tracking dafür, dass Sie alle Schwachstellen Ihrer Suchmaschinenoptimierung schnell aufdecken. Somit leistet das Google-Analytics-Tracking einen guten Beitrag für das eigene SEO.

Interaktionsereignisse des Traffics einrichten und verwalten

Zu den möglichen Interaktionen von Internetnutzern auf Ihrer Homepage zählen unter anderem:

  • das Ausfüllen von Formularen, Checkboxen und Eingabemasken
  • das Abspielen von Audio- oder Videodateien auf Ihrer Seite
  • Bestellungen oder Anfragen per E-Mail

Diese Interaktion-Ereignisse Ihres Traffics lassen sich unter Google Analytics als Events definieren und etwa als Scroll Tracking kategorisieren. Die richtigen Einstellungen in der Google Analytics sind in diesem Bereich sehr wichtig. Andernfalls passiert es leicht, dass alle Interaktionen auf der gesamten Webseite mit „0“ ausgegeben werden. Das verfälscht die Tracking Ergebnisse und führt eventuell dazu, dass die Sichtbarkeit in Suchmaschinen ohne passenden Anlass steigt.

Google Analytics Tracking-Fehler von anderen Domains unterbinden

Nahezu in jedem Internetbrowser ist es möglich, den eigenen Quellcode anzuzeigen. Der GA/GTM Tracking Code von Google-Analytics ist also nicht versteckt und von jedem anderen Internetnutzer einsehbar. Das beinhaltet die Möglichkeit, dass unbefugte Dritte Ihren Tracking Code dafür missbrauchen können, fehlerhafte Daten an Google-Analytics zu senden.

Ziel kann sein, dass die vermeintlich schlechte Auffindbarkeit in den Suchmaschinen verändert wird, obwohl Sie bereits gute SEO-Arbeiten geleistet haben. Unterbinden Sie das Tracking von Treffern anderer Webseiten, indem Sie im entsprechenden Feld der Google-Analytics-Konsole die Ergebnisse filtern. Stellen Sie explizit ein, dass nur Zugriffe von Ihrer eigenen Internetseite gelistet werden sollen, sodass nur Ihre Domain mit allen Unterseiten angezeigt wird.

Eigene Aktivitäten auf der Firmenseite ausblenden

Sicher ist Ihnen bei Ihren SEO-Massnahmen schon einmal aufgefallen, dass Sie nicht nur fremde Personen sehen, die auf Ihr Online-Angebot zugreifen. Gerade, wenn sich an der eigenen Webseite viel ändert, taucht auch die eigene IP-Adresse immer wieder in den Zugriffen auf. Das kann die Analyse verfälschen. Sie selbst produzieren in jedem Fall eine schlechte Konversionsrate, da Sie ja Ihre Seiten kennen und sich nicht durch alle Links klicken, wie es ein echter Nutzer tun würde.

Sie können die Anzeige des Traffics beim Google-Analytics-Tracking im Bereich „Admin“ mit wenigen Klicks so modifizieren, dass Ihre eigene(n) IP-Adresse(n) in der Webseiten-Analyse nicht weiter gelistet werden. Definieren Sie dafür am besten einen neuen Filter über die blaue Schaltfläche in der Google Konsole. Wenn mehrere interne IP-Adressen auf Ihre Webseite zugreifen, Sie diese Treffer aber ausblenden müssen, legen Sie am besten für jedes Gerät in der Firma einen eigenen Filter an.

Fazit zu Google Analytics Tracking

Mit dem Tracking von Google Analytics sind noch viele weitere Einstellungen für Ihre Suchmaschinenoptimierung möglich. Es lohnt sich in jedem Fall, sich gründlich einzulesen, bevor Sie Aktivitäten auf Ihrer Homepage mit Google Analytics untersuchen. Denn bei fehlerhaften Einstellungen in der Google Konsole kommt es leicht zu Anzeigefehlern.

In Deutschland und der EU gilt seit Mai 2018 die Datenschutzgrundverordnung, kurz: DSGVO (engl.: GDPR). In Amerika unterliegt das Sammeln von Nutzerdaten bislang keinen so strengen Vorschriften. Es ist daher in jedem Fall nötig, in der Datenschutzerklärung auf Ihrer eigenen Webseite auf den Einsatz des Google-Analytics Trackings hinzuweisen. Erläutern Sie der Vollständigkeit halber ausserdem kurz, warum Sie diese Daten von Ihren Besuchern erheben. Das kann zum Beispiel sein, weil Sie Ihren Kunden stets eine angenehme Nutzererfahrung bieten möchten oder damit Ihre Nutzer noch schneller auf aktuelle Angebote aufmerksam werden.

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