WhatsApp Pay internationales Release wird bald erwartet

WhatsApp Pay

Endlich ist es soweit: Der bekannte Messaging-Dienst WhatsApp bekommt eine neue Bezahlfunktion namens Pay. Genau wie der Name soll auch die Funktionalität kurz und bündig, also praktisch, sein. Ob das wirklich so ist, wollen wir heute herausfinden. Auch folgen wir einmal den vor Release vielerorts geäusserten Bedenken in Sachen Datensicherheit.

Release beginnt in Brasilien

Erst seit kurzem steht WhatsApp Pay in Brasilien zur Verfügung. Es ist damit das erste Land, welches das neue Feature in der Praxis testen darf. Hintergrund für die Wahl des Release-Ortes ist laut Betreiber selbst das dort herrschende Kaufverhalten. Demnach treten brasilianische Kunden häufig per WhatsApp mit lokalen Geschäften in Kontakt, ehe sie dort Waren beziehen.

Was kann WhatsApp Pay?

Wer kennt ihn nicht, den sogenannten Instant-Messaging-Dienst namens WhatsApp? Das “Addon” namens Pay integriert eine Bezahlfunktion in ebendiese App. Wir vermuten, dass das neue Feature über ein simples Update der bereits installierten Variante aufs Smartphone gelangt.

Vielleicht kennen Sie auch bereits die ähnliche Funktion des Mutterunternehmens Facebook. Über den Messenger ist es nämlich schon international möglich, direkt über den Chat Zahlungen zu tätigen. Bei Facebook heisst der Service ebenfalls Pay. Da macht es also durchaus Sinn, dass auch das neue Whats App Pay dieselbe Namensgebung erhält.

Das ganze Verfahren ist dabei recht simpel. Über den Chat haben sowohl Privatnutzer als auch Unternehmen die Möglichkeit, Zahlungen an gewählte Kontakte anzustossen. Im Chat-Menü steht dafür ein Währung-Button, beispielsweise das Dollar- oder Eurozeichen, zur Verfügung. Nach Eingabe des gewünschten Geldbetrages und optionaler Zusatznachricht, wie etwa ein Verwendungszweck, geht die Zahlung auch schon an den Empfänger.

Benötigte Informationen

Okay, ganz so einfach ist eine solche Überweisung dann doch nicht. Für Facebook Pay gelten die nachfolgenden Voraussetzungen. Höchstwahrscheinlich wird das entsprechend auch für WhatsApp Pay der Fall sein.

  1. Ein vorhandener Facebook-Account sowohl auf Absender- als auch Empfänger-Seite
  2. Mindestalter von 18 Jahren
  3. vorhandene Kreditkarte, wie etwa VISA oder MasterCard
  4. alternativ ein mit Facebook verbundener PayPal Account
  5. unterstützte Währung
  6. die Bezahl-Funktion muss auf Facebook vorab freigeschaltet/aktiviert sein

Um die Funktion überhaupt freizuschalten, muss zuvor in den persönlichen Einstellungen die entsprechende Auswahl getroffen werden. Über die “Einstellungen und Privatsphäre” im eigenen Profil gelangt man in den eigenständigen Bereich für Facebook Pay.

Wie sicher ist WhatsApp Pay?

Wir sind immer erst einmal skeptisch, sobald jemand Bankdaten oder Kreditkarten-Informationen von uns haben möchte. Gerade bei der Nutzung von Chats denkt nur kaum jemand daran, quasi “im selben Satz” ein paar Schweizer Franken mitzusenden.

Facebook teilte jedoch mit, dass der Sicherheitsaspekt bei der App-Entwicklung allerhöchste Priorität hatte – und weiterhin hat, solange sie sich im Entwicklungsstadium befindet. So sollen unsichere Transaktionen oder unbeabsichtigte Zahlungsvorgänge in Whats App Pay überhaupt nicht möglich sein. Sämtliche Zahlungen werden entweder durch einen Fingerabdruck-Scan am Smartphone oder alternativ eine sechsstellige PIN autorisiert.

Wer die Methodik beim vergleichbaren Anbieter PayPal kennt, muss sich eigentlich keine allzu grossen Sorgen mehr über die Datensicherheit bei Zahlungsvorgängen machen. Die Zahlungen selbst erfolgen direkt von Konto zu Konto, ohne zwischengeschaltete Stelle, die einen Diebstahl ermöglicht. WhatsApp Pay ist also, genau wie die Mutter Facebook Pay und der Vergleich PayPal, nur eine Schnittstelle, die den Zusatzdienst bereitstellt.

Datensicherheit gewährleisten

Es ist nicht grundsätzlich verkehrt, derlei Zahldienste per App zu nutzen. Allerdings sollte sich jeder interessierte Nutzer im Vorfeld darüber im Klaren sein, wem genau er seine vertraulichen Informationen preisgibt. Informieren Sie sich vor der Installation neuer Apps über die Berechtigungen, die Sie ihnen erteilen.

Zusätzlich sollte klar sein, dass die jeweiligen Accounts bei den beschriebenen Zahlungsmethoden als wichtige Grundlage fungieren. Es gilt daher, ebendiese Accounts besonders zu schützen. Verwenden Sie für jedes Internetkonto unterschiedliche und sichere Passwörter. Ändern Sie diese auch in regelmässigen Abständen. Kommt es zu einem Verdachtsfall (Virus-Infektion auf Handy oder Rechner, Eingang von Spam oder Malware, etc.), überprüfen Sie alle relevanten Accounts auf ein potenzielles Datenleck.

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