Content-Marketing mit Visuals: Eine Erfolgsgeschichte

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Die Visualisierung von Marketing-Inhalten gewinnt immer mehr an Bedeutung. So ist das Content-Marketing zu einer eigenständigen Strategie geworden. Andernfalls droht der sogenannte Thin Content. Dies verdeutlichen verschiedene Studien, darunter eine von Venngage. Das Unternehmen gehört zu den Pionieren bei der Visualisierung von Ideen und Marketingkonzepten. Alljährlich veröffentlicht Venngage eine Umfrage über die aktuellsten Entwicklungen.

Content-Marketing nimmt mit Heimarbeit zu

Die Studie für 2020 machte das Unternehmen im März publik. Eine Erkenntnis ist, dass Homeoffice und virtuelles Geschäft eine immer grössere Bedeutung erlangen. Dies erhöht die Notwendigkeit, eine entsprechende Kommunikation zu gewährleisten. Das Verwenden einer optischen Unterstützung nimmt dabei eine immer wichtigere Rolle ein.

Wer mit seinem Marketing einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen möchte, muss sich von der Masse abheben. Nur so bleibt eine Botschaft im Kopf und erzielt das gewünschte Ziel. Ein wichtiges Mittel ist die Visualisierung durch Grafiken und Bilder. Dies bestätigt die Studie von Venngage. Binnen eines Jahres nahm die Verwendung optischer Inhalte im Marketing um gut zehn auf 74 % zu.

Am meisten favorisieren Vermarkter nach der Studie von Venngage Stockfotos. Auf diese Form der Visualisierung setzen 40 %, während 34 % ihre Botschaften am liebsten mit Infografiken und Illustrationen schärfen. Videos und Präsentationen wie Webinare oder Diashows sind mit 14 % weniger favorisiert. Trotzdem sind Videos auf dem Vormarsch, wie eine andere Studie von Statista zeigt. Demnach gehören Videos für viele Vermarkter zu einem wichtigen Element von Kampagnen. 71 % der Befragten verwenden Filme damit mehr als Fotos (70 %) oder Grafiken (60 %). Besonders die aktuelle Lage, in der sich die Arbeitswelt mehr Richtung Homeoffice entwickelt, dürfte Videoinhalte weiter verbreiten. Weniger oft favorisieren Vermarkter hingegen Charts oder E-Books.

Grafiken im Content-Marketing entscheidend

Nach der Venngage-Studie tragen Grafiken am meisten zum Erfolg einer Marketingkampagne bei. Immerhin 40 % der Befragten sahen dies so. Die so stark favorisierten Fotos kamen dabei mit 13 % nur auf Platz drei. Dazwischen landeten Videos und Präsentationen, die zu 24 % zum entscheidenden Faktor einer Kampagne wurden. Dies verdeutlicht auch, warum so viele Vermarkter auf diese Form der Visualisierung setzen. Charts und andere Formen der Daten-Visualisierung waren nur zu neun Prozent entscheidend am Erfolg des Marketings beteiligt.

Dass der Optik eine grössere Bedeutung zukommt, wird auch bei der Betrachtung des zeitlichen Aufwands für das Erstellen einer Kampagne deutlich. Kamen vor einem Jahr noch über 70 % der Befragten mit weniger als fünf Stunden pro Woche aus, war es in der aktuellen Befragung nur noch jeder Zweite. Viele Vermarkter messen der optischen Umsetzung ihrer Botschaft eine grössere Bedeutung zu. 20 % beschäftigen sich mehr als zehn Stunden in der Woche mit visuellen Gestaltungselementen.

Software verdrängt professionelle Designer

Die Studie belegt, dass Designer immer seltener für die grafische Umsetzung im Content-Marketing eingesetzt werden. Nur bei 29 % der Befragten gibt es einen entsprechenden festen Angestellten. Freelancer kommen bei 15 % zum Einsatz. Mehr als jeder Dritte setzt auf Online-Tools und virtuelle Graphic-Maker. 19 % verwenden professionelle Software beispielsweise von Adobe.

Langlebigkeit ist ein Problem

Knapp die Hälfte, nämlich 43 %, der Vermarkter, gab an, dass es Ihnen schwer fällt, Grafiken mit einem langlebigen Inhalt zu erstellen. Besonders problematisch ist das Finden von Bildern, die an Aktualität nicht nachlassen. Venngage stellte hier zunehmende Probleme fest. Immerhin gut jeder Fünfte (22 %) gab an, Schwierigkeiten zu haben, das passende Design zu finden. Ebenso häufig erwies sich die Suche nach den passenden Daten als grosse Herausforderung. Die Strukturierung der Informationen und Bilder bereitete dagegen nur zwölf Prozent Kopfzerbrechen.

Marketing darf nichts kosten

Trotz der weit verbreiteten Ansicht, dass die Visualisierung von Marketing wichtig ist, geben Vermarkter dafür nur ein kleines Budget aus. 53 % geben weniger als 20 % des gesamten Marketing-Etats aus, 31 % kommen sogar mit weniger als zehn Prozent aus. Sieben Prozent planen über 40 % des Budgets für die Visualisierung ein. Im Vergleich zu früheren Studien steigt das Budget für die Optik des Marketings, bleibt aber insgesamt dennoch auf niedrigem Niveau. Zukünftig planen Vermarkter, mehr Geld ihres Etats in die grafische Umsetzung von Kampagnen zu stecken. Zwölf Prozent wollen 2020 über 40 % des Budgets in die Visualisierung investieren. Nur noch 21 % der Vermarkter wollen mit zehn Prozent und weniger des Gesamtbudgets auskommen.

Visual Content-Marketing für 2/3 unerlässlich

Visueller Inhalt ist für 49 % der Vermarkter sehr wichtig. Hinzu kommen 22 %, die dieser Werbeform eine wesentliche Wichtigkeit attestieren. Die meisten Vermarkter verwenden visuelle Inhalte für den Blog oder Landing-Pages (62 %). Knapp die Hälfte verwendet optische Inhalte für Werbung auf Social Media wie Facebook (49 %), Instagram (47 %), LinkedIn (42 %) und Twitter (33 %). Bildliche Elemente nutzen 43 % der Befragten für Druckmaterialien.

Die Mehrheit geht mit visueller Werbung jedoch eher sparsam um. 75 % der Vermarkter nutzen sie seltener als sechs Mal pro Woche. Dass die optische Unterstützung von Marketing-Kampagnen hingegen an Wichtigkeit zunimmt, lässt sich an einer weiteren Zahl ablesen. 41 % der Befragten glauben, dass in den kommenden Jahren über 70 % der Unternehmen auf optische Elemente ihrer Marketing-Botschaften angewiesen sein werden.

Die Studie zeigte, dass es den Dienstleistern oft nicht leicht fällt, konsistente grafische Inhalte zu produzieren. 82 % sehen die Schwierigkeit der Arbeit als mässig bis sehr schwer an. Nur 12 % finden die Arbeit leicht umsetzbar.

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