Das aktuelle Spannungsfeld des Onlinemarketings ist gross. Es steht zwischen einem Datenschutz, welches durch die Gesetzgeber und den Kunden gewünscht wird, den neuen DSGVO-Vorschriften und andererseits den Bedürfnissen der Marketer nach detaillierten Kundeninformationen, um ihre Massnahmen zielgerichtet einzusetzen.
Zweifel selbst bei den Werbetreibenden bezüglich der verwendeten „Third Party Cookies“ sind gross. Auch einzelne Browser mit ihren Anti Tracking Policies erschweren eine Datenerhebung. Bisherige Datenauswertungen wie bei den Anwendungen Customer Data Platforms (CDPs) oder Data Management Platforms (DMPs) bleiben zudem teilweise unausgeschöpft.
Eine Alternative muss her, um eine für alle Beteiligten sinnvolle Lösung zu bieten. Dass trotz all dieser Behinderungen dennoch eine personalisierte Customer Journey möglich ist, bringen wir Ihnen mittels nachstehender Tipps zum Contextual Marketing näher.
1. Tipp: Marketing-Technologien auf ihren aktuellen Zustand prüfen
Die Unternehmen sollten zuallererst prüfen, ob die Marketing-Technologien (MarTech) noch die passenden sind und ihnen wirklich einen Vorteil bringen. Schliesslich müssen diese den eingangs genannten Kriterien bezüglich des Datenschutzes nun Rechnung tragen. Zusätzlich evaluieren Sie, ob die aktuellen Unternehmensziele noch mit diesen Technologien abgebildet werden und künftig auch noch können. Denn es empfiehlt sich nun, im Marketing auf eine innovative Lösung wie die Contextual Intelligence zu setzen.
2. Tipp: Contextual-Intelligence-Lösung im Marketing einsetzen
Eine wirklich passendes Contextual Marketing und somit Contextual-Intelligence-Lösung sind sehr individuell auf das Unternehmen abgestimmt. Diese ist notwendig, da die zuvor datenbringenden Third Party Cookies nun langsam als Auswertungshilfe verschwinden. Das herkömmliche Keyword Targeting war zwar bisher gut, aber es braucht Lösungen, die darüber hinausgehen.
Vielmehr gilt es nun, zu prüfen, ob die Marke im Kontext zu den relevanten sowie sinnvollen Inhalten auf der eigenen Website stehen. Die Bedeutungsebene einer Homepage sollte multimedial umfasst und somit überprüft sein, damit sie eine Gesamtrelevanz erhält beziehungsweise je nach Zustand beibehält.
3. Tipp: Marke gemäss aller Botschaftskanäle schützen
Es ist entscheidend, dass die eigene Marke geschützt bleibt (Brand Safety). Dazu ist es wichtig, dass einerseits die gesamten Botschaften und Inhalte über die Marke geprüft und notfalls bereinigt werden. Das gilt auch für alle anderen Kanäle, die einen potenziellen Einfluss nehmen. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Medien (Text, Video, Bilder oder Audio) sie sich selbst bedienen.
Zudem sind negative Botschaften von der eigenen Marke fernzuhalten, da es andernfalls zu Missverständnissen und negativen Übertragungen kommt. Deswegen prüfen Sie bestenfalls all diese Inhalte auf politische Voreingenommenheit, Fake News oder Diskriminierungen. Contextual Marketing und Contextual Intelligence sind auch hier die Lösung, die helfen.
4. Tipp: First-Party-Daten stärker einbeziehen
First-Party-Daten bleiben der Favorit, um ein personalisiertes Marketing für die Zukunft nach dem Verschwinden von Third-Party-Cookies zu garantieren. Deswegen sollten sie schon jetzt stärker einbezogen werden. Zu der Erhebung dieser wertvollen Daten gehört die nun exakt passende MarTech-Lösung, die vielleicht die oben genannten ablöst. Die erfassten Daten helfen schliesslich, das Fundament zu liefern, um dann die kontextbezogene First-Party-Datenstrategie umzusetzen.
5. Tipp: Externe DataTech-Spezialisten fürs Contextual Marketing beauftragen
Fehlt das Knowhow, das alles umzusetzen und die richtige MarTech-Lösung zu definieren, empfehlen sich externe DataTech-Spezialisten. Sie helfen dabei, die richtigen Keywords in Echtzeit und relevante Zielgruppen zu finden. Ist all das gewährleistet, hilft dies zudem automatisch dabei, dass Sie auch Ihre Marke schützen.