Ein Logo ist DAS Aushängeschild eines Unternehmens. Es muss funktional sein, gleichzeitig aber auch gut aussehen, bei den Kunden gut ankommen und die Muster, die aktuell populäre sind, integrieren. Im folgenden haben wir zehn Trends, die bei der Entwicklung eines Logos für dich entscheidend sind.
Diese Trends entstehen auf Grundlage von aktuellen Wünschen und Bedürfnissen der Verbraucher, sie können nicht forciert werden. Auch in diesem Jahr werden die Grafikdesigner versuchen, auf die unerwarteten und schwierigen Trends zu reagieren und alles geben, um auch den anspruchsvollsten Kunden zu überzeugen und ihn mit der Kombination aus Rebellion und Emotionalität auf der einen und Einfachheit und Erreichbarkeit auf der anderen Seite für sich zu gewinnen.
1. – Keep it simple – die Einfachheit liegt im Trend
Ein gutes Logo muss besonders eines sein: einprägsam! Einfache Designs sind daher kein neuer Trend, simple Logos waren schon immer beliebt. Seit einiger Zeit rückt der Minimalismus aber wieder in den Mittelpunkt der neuen Stile und Trends. Übermäßiges und unnötiges Design wird verworfen, das Logo soll ansehnlich sein und den Betrachter dazu bewegen, schnell zu reagieren. Auf den ersten Blick wird die Botschaft durch ein einfaches, aber prägnantes Logo erkannt, sodass du beim Kennenlernen mit deinen Kunden Zeit gewinnst.
2. – Originalität durch Geometrie
Beim Erstellen von Logos ist die Geometrie ein gern verwendetes Werkzeug – es verpasst deinem Logo das gewisse Etwas, den besonderen Touch. So können im Trend liegende Zeichen oder auch klassische Formen verwendet werden, um bei den Kunden Eindruck zu schaffen.
Im Jahr 2020 sind die Formen aber nicht mehr nur ein Teil des Logos, nein, sie sind das Logo selbst, sie treten in den Vordergrund. Dreiecke, Kreise, Rechtecke oder Abstraktion – genau daraus werden die Logos gemacht. Auch der Low-Poly-Stil, also die 3D Modellierung, liegt im Trend.
3. – Mehr Informationen – durch ungewöhnliche Schriftarten
Text ist ein essentieller Bestandteil im Logo Design. Nahezu alle Logos, nämlich ganze 95 Prozent, enthalten Text. Fast ein Drittel aller Logos bestehen sogar nur aus Text. Um sich in diesem Gebiet also von den Logos anderer Marken zu unterscheiden und abzuheben, ist die Typografie von entscheidender Wichtigkeit.
Wir werden in diesem Jahr eine Vielzahl an neuen Urheberschriften zu sehen bekommen. Einige von diesen neuen Schriften werden auf der Grundlage von bereits bestehenden Schriften entwickelt, andere entstehen vollständig neu und unvorhersehbar.
Damit du die Schriftart finden kannst, welche zu deinem Unternehmen passt, darfst du keine Angst vor Experimenten haben. Probiere verschiedene Schriftarten aus und finde die, die dein Unternehmen optimal widerspiegelt.
4. – Beachtung des Gradienten
Auch wenn der Gradient kein neuer Trend im Logo Design ist, behält er noch immer seine Relevanz. Vor allem im japanischen Design hat sich die Technik etabliert. Sie hilft dabei, die Wirkung der Konvexität, des Schattens und der Tiefe auf das Bild zu übertragen.
So kannst du zum Beispiel durch das Umschalten eines Farbtons zu einem anderen oder auch durch das Verringern von der Sättigung bei einer helleren Farbe einen Überlauf von Farben in deinem Logo erreichen. Allerdings solltest du dich beim Design nicht allzu lange mit dem Farbverlauf aufhalten. Laut der Einschätzungen von Designern könnte die Beliebtheit dieses Trends schon bald nachlassen.
5. – Gehäufte Elemente sind zurück
Erinnern wir uns an das Jahr 2018 zurück, so erinnern wir uns auch daran, wie Designer versuchten, den Raum eines Logos möglichst komplett auszufüllen. So wollte man erreichen, dass der Kunde das Logo in jedem Fall bemerkte.
Nachdem sich der Trend in 2019 wandelte und unauffällige Logos, in welchen den Bildern viel Platz gelassen wurde, bevorzugt wurden, sind die gehäuften Elemente in diesem Jahr wieder zurück. Allerdings wird nun die Aufmerksamkeit des Betrachters nicht durch die Größe, aber durch ein außergewöhnliches Layout bei den verwendeten Elementen geweckt.
6. – Veränderung durch das Chaos
2019 war das Jahr der ruhigen, der leichten Designs. Aufgeräumte und minimalistische Logos standen im Kontrast zu dem Trubel und der Aufgeregtheit des modernen Alltags.
Die Designs des Jahres 2020 bilden den absoluten Gegenpol zu denen des Vorjahres. Der Wunsch, die Kunden zu überraschen, bewegt viele Unternehmen zu einem sehr chaotischen Layout. Dieser Trend kann als die Verkörperung der Rebellion gegen das konservative Design gesehen werden, es soll eine klare Haltung zum Ausdruck bringen. Achte beim Design aber unbedingt darauf, nicht zu übertreiben. Zerstöre durch zu viel Chaos nicht die Ganzheit deines Logos.
7. – Kombination aus Buchstaben und Figuren
Ein zu empfehlendes Logo Design ist die Mischung aus Buchstaben und Figuren. Indem du die Buchstaben mit Figuren kombinierst, kreierst du ein relevantes und stilvolles Logo. Durch eine richtige Auswahl und Anordnung dieser Elemente kannst du perfekt den Charakter deiner Marke vermitteln. Bei diesem Design sind keine zusätzlichen Grafiken erforderlich.
8. – Fokus auf die Details
Beim Design deines Logos sind sie besonders wichtig: die Details! Beachte daher unbedingt zum Beispiel die Auswahl deiner Farben und die sorgfältige Auswahl deiner Grafiken.
In der Zeit, in der die völlig vereinfachten Logos im Trend lagen, änderten sich die Gestaltung radikal, unnötige Farben und Grafiken wurden entfernt. Diesen Symbolcharakter wurde bei vielen Logos beibehalten, der Trend bleibt also bestehen.
9. – Richtige Größe bei dem Text
Auch in diesem Jahr werden wieder einige Designexperimente durchgeführt werden, das ist ganz sicher. Meist geht es bei diesen Experimenten um ungewöhnliche Formen bei Logos oder auch bei den einzelnen Elementen des Logos. Durch den Fokus auf das Detail ist im vergangenen Jahr aber auch die Idee der Schriftdisportion entstanden. Sowohl die Abstufung des Maßstabs als auch die Dicke von dem Text ist dabei deutlich weicher als zuvor. So wird ein visueller Effekt erzeugt, der wie das Symbol einer Lautstärke aussieht.
Die Destruktion des Textes
Last but not least folgt die Destruktion des Textes. Dabei handelt es sich um einen Trend des letzten Jahres, bei dem verlorene Fragmente des Textes die entscheidende Komponente im Logo sind. Es wird hierbei eher auf ausgebrannte Umrisse als auf vollständige Elemente gesetzt. Diese Umrisse spiegeln den Charakter der Marke wider. Bei der Destruktion muss aber unbedingt darauf geachtet werden, dass das Logo attraktiv bleibt und auch die Schrift weiter lesbar ist.
Wenn du gerade mitten in der Gestaltung eines Logos steckst, verwende einen oder mehrere der Trends, die wir in diesem Text vorgestellt haben. Aber denke daran: Auch wenn sich die Mode und die Trends ändern, muss dein Markenname immer mit deinem Logo harmonieren. Experimentiere daher immer mit Bedacht und mit dem passenden Design für neue Kunden.