digitale Werbung

Digitale Werbung: So geht Marketing im Internet

Werbung: für den Kunden meist nur lästig, oder? Doch wer sich ein wenig fürs Thema interessiert, kommt an Marketing im digitalen Zeitalter kaum vorbei. Wir zeigen Ihnen, welche Arten der digitalen Werbung es überhaupt gibt – und warum die meisten davon gar nicht so lästig sind, wie es den Anschein hat.

Werbung ist heutzutage digital

Die Digitalisierung hat sich auch auf Marketing und Werbung ausgewirkt. Was macht Werbung eigentlich “digital”? Sein Marketing ausschliesslich online zu betreiben, ist eine Wissenschaft für sich. Digitale Werbung brachte in der Vergangenheit immer neue Formen hervor – und es kommen ständig neue hinzu.

Die altbekannte und vielmehr “klassische” Werbung bezog sich meist auf Printmedien. Werbeanzeigen begegneten uns so in Zeitungen und Zeitschriften, per Postwurfsendung oder in Form von Flyern. Aus diesem Standardformat, der gedruckten Version, wurde im Zuge der zunehmenden Digitalisierung etwas gänzlich anderes.

Beide Werbearten mögen zwar diverse Gemeinsamkeiten aufweisen. Doch im Gegensatz zur Werbung in Print-Form ist die digitale oft interaktiv. Digitale Werbung hat ausserdem den zusätzlichen Vorteil für Marketer, dass aus ihr in der Regel automatisch weitere relevante Erkenntnisse gewonnen werden – Webanalyse macht es möglich.

Digitale Werbung #1: Display Advertising

Bei dieser Art digitaler Werbung besteht die grösste Ähnlichkeit zur klassischen Werbeform. Sogenannte Display-Werbung begegnet uns in Form von einer Art Reklametafel genau so, wie wir es schon aus der Vergangenheit kennen: ein Bild, kombiniert mit einem Werbetext.

Doch selbst unterhalb der Kategorie “Display Advertising” gibt es unterschiedliche Formate.

  • Werbebanner: diese sind in der Regel rechteckig und erscheinen beim Aufruf einer Webseite oberhalb des Inhalts.
  • Werbe-Popups hingegen unterbrechen oft die eigentliche Aktion im Internet. Sie tauchen an dynamisch gewählter Stelle einer Webseite auf. Im Browser gewählte Einstellungen oder separate Tools können diese Art digitaler Werbung aber auch blockieren.
  • Sogenannte Interstitials tauchen während des Ladens einer Webseite oder spezifischen Inhalts auf. Oft erscheinen sie auch als Unterbrechung eines Videos – der Nutzer muss eine gewisse Werbezeit über sich ergehen lassen, ehe er die Werbung überspringen darf.
  • Rich-Media Anzeigen enthalten interaktive Elemente und sind damit die dynamischste Form digitaler Werbung. Es gibt beispielsweise Buttons, die Funktion zum Scrollen oder weitere klickbare Felder, mit denen der User interagieren kann.

Digitale Werbung #2: Native Anzeigen

Um diese Form digitaler Werbung zu verstehen, müssen wir erst wissen, was nativ bedeutet. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und heisst soviel wie “angeboren”, aber auch “natürlich”. Gerade im Zusammenhang mit Werbung spielt das Wort “natürlich” hier die entscheidende Rolle.

Native Werbeanzeigen im digitalen Feld fügen sich nahtlos in ihre Umgebung ein. Sie wirken deshalb gar nicht wie Werbung, sondern vielmehr als fester Bestandteil des eigentlichen Inhalts. Anhand folgender verschiedener Arten nativer Werbeanzeigen verstehen Sie bestimmt, worauf wir genau anspielen.

  • In nahezu jeder bekannten Suchmaschine kursiert digitale Werbung, hier in Form nativer Anzeigen. Geschäfte, die die Suchmaschinen-Betreiber entsprechend dafür bezahlen, erscheinen so auf “native Weise” als Bestandteil der Suchergebnisse.
  • Die sogenannte Produktplatzierung ist ebenfalls eine native Werbeform. Im Inhalt eines Video-Formats erscheinen Produkte, für die der jeweilige Anbieter wirbt. Sie stehen allerdings nicht im direkten Zusammenhang mit dem eigentlichen Inhalt des Videos.
  • Werbung per Influencer: Viele bekannte Influencer unterhalten Partnerschaften mit Marketern – schliesslich bezahlen die dafür. Der gewählte Influencer versieht seinen präsentierten Inhalt mit entsprechenden (manchmal unterschwelligen) Werbebotschaften.
  • “… präsentiert durch…” – kennen Sie das? Bei dieser Form digitaler Werbung handelt es sich in der Regel um gesponserte Inhalte.
  • Die Ads innerhalb von Social Media Plattformen sind ebenfalls nativ. Ähnlich wie bei den Suchmaschinen erscheinen Werbeinhalte hier im jeweiligen News Feed.

Digitale Tools fürs Marketing

Wie weiter oben bereits angedeutet, nutzen viele Marketer heutzutage die Vorteile der digitalen Werbung. So gibt es unzählige Tools, die auf rein digitale Werbung setzen und daraus zusätzliche Erkenntnisse gewinnen, um weitere Anpassungen vorzunehmen – sprich, Werbestrategien zu entwickeln.

Tools für Webanalyse recherchieren alle relevanten Faktoren und erzeugen gezielte Auswertungen. Entsprechende Tools analysieren Aspekte wie:

  • Traffic (Verkehr auf der Webseite)
  • Einzelheiten zur definierten Zielgruppe
  • Nutzer- und Suchverhalten (u.a. Verläufe des Suchvolumens und Variation der Suchanfragen)
  • definiertes Budget, aber auch empfohlene Durchschnitte anhand Konkurrenzanalyse
  • Tracking, also Weiterverfolgung eines Besuchers, wobei das unter den gesetzlichen Bestimmungen mittlerweile schwierig ist
  • ausgefeilte SEO-Massnahmen, wie etwa die Keyword-Recherche
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