Werbespots mit Emotionen sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen. Wer sich gezielt mit diesem wichtigen Thema beschäftigt, wird schon bald einsehen, dass Werbungen ohne Emotionen genauso sind wie Filme ohne Musik. Der folgende Artikel befasst sich mit dieser besonderen Form des Marketings und wie Unternehmer sie gezielt einsetzen können, um mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Die häufigste Frage, die sich Marken in der heutigen Zeit stellen, ist folgende: Wie kann ich meine Zielgruppe ansprechen, sodass sie auf meinen Inhalt aufmerksam wird und diesen nicht nur liked, sondern auch möglichst oft teilt? Um eine Antwort darauf zu finden, kann sich ein Blick in die Statistik der Inhalte rentieren, die am häufigsten von Nutzern geteilt werden. Wer in diesem Fall etwas tiefer blickt, wird schon bald ein interessantes Muster entdecken, das nicht selten mit starken Emotionen zu tun hat.
Mit Emotionen Menschen bewegen
Vor nicht allzu langer Zeit war es üblich, Zuschauer von Werbeanzeigen überwiegend zum Lachen zu bringen. Dies hatte zum Ziel, positive Gefühle für das Produkt bei den potenziellen Käufern zu wecken. Mit dem Jahr 2011 versuchten sich Marken jedoch an anderen Emotionen. Vermehrt wurde Augenmerk auf die Produktion von traurigen Ads gelegt, um im Zuschauer noch stärkere Emotionen auszulösen.
Menschen interessieren sich kaum für schlichte Werbungen mit Fakten. Daher werden Werbespots solcher Art auch kaum positive Bewertungen bekommen, geschweige denn geteilt werden. Anders wiederum ist es mit Ads, die starke Emotionen auslösen. Dieses Muster wird auch sehr gut in Statistiken ersichtlich: Ads, die Emotionen wie Freude, Traurigkeit oder Ironie auslösen, werden um einiges häufiger geteilt oder geliked.
Auf Werbung mit Inhalt setzen
Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist YouTube. Die Videoplattform ist ein Paradebeispiel für „share-worthy content“. Besonders authentische Videos mit echten Menschen lösen im Zuschauer positive Emotionen aus und werden daher relativ gerne auf anderen sozialen Netzwerken geteilt. Diese Authentizität ist ein springender Punkt bei Ads. Sobald sich potenzielle Kunden mit dem Inhalt des Videos identifizieren können, haben Unternehmer im Idealfall gewonnen.
Aus diesem Grund ist es ein Ziel vieler Marken, Videos zu produzieren, die genau solche Emotionen auslösen.
Ads müssen den Kunden direkt ansprechen
Grundsätzlich werden Kaufentscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen, daher ist emotionaler Inhalt so wichtig. Laut einer Studie der Nielsen Company im Jahr 2016 erzielen Marken mit emotionalem Content bis zu 20 Prozent höhere Umsatzraten. Wer daher als Gewinner hervorgehen will, sollte potenziellen Kunden Werbeanzeigen liefern, die sie so schnell nicht vergessen werden.
Storytelling gehört zur Natur eines Menschen. Daher kann diese Form besonders in Ads hervorragend zum Vorteil eines Unternehmens genutzt werden. Das Erzählen einer Geschichte bewirkt nicht nur eine realitätsnahe Wiedergabe, sondern bleibt auch besser in den Köpfen von Menschen hängen als langweilige Fakten.
Es kann daher helfen, mittels eines Ads Editor Werbeanzeigen gezielt zu schalten, sobald potenzielle Käufer ein bestimmtes Keyword in den Suchverlauf von Google eingeben. Auf diese Weise kann die Zielgruppe direkt angesprochen werden. Darüber hinaus ist es möglich, gezielt Keywords anzugeben, bei denen die Ads nicht angezeigt werden sollen. Ein Ads Editor ist daher ein hervorragendes Werkzeug für Marken, die unterschiedliche Kampagnen am Laufen haben.
Ads sind wie Trends – sie kommen und gehen
Wie in jedem anderen Bereich gilt auch bei Werbeanzeigen folgendes: Mit übertriebenen Aktionen wird nichts Positives erreicht, sondern eher das Gegenteil – das gilt auch für Ads, die nur auf die Tränendrüse drücken. Ähnlich wie bei ironischen Ads im Jahr 2011, rückte auch das sogenannte „Sadvertising“ immer mehr in den Hintergrund. Ab 2017 schien der Gebrauch von Taschentüchern bei Werbespots endgültig der Vergangenheit anzugehören. Verdrängt wurden die Ads des Sadvertisings nicht zuletzt vom humorvollen Werbespot „Alexa Loses Her Voice“, der zu dieser Zeit auf Platz eins der am meisten aufgerufenen Videos zählte.
Dennoch scheint sich das Sadvertising nicht so recht geschlagen zu geben. Anfang 2018 gab es einen erneuten Aufschwung mit der Anzeige „Just a Boy“, die viral ging und mittlerweile knapp an die 12 Millionen Aufrufe zeigt. Ein Werbespot, der die Geschichte eines Jungen erzählt, der von seiner Familie im Stich gelassen wurde, scheint genau sein Ziel erreicht zu haben – einen Platz in den Herzen der Zuschauer.
Authentizität ist der Schlüssel zum Erfolg
Es ist nicht notwendig, potenzielle Käufer jedes Mal zu Tränen zu rühren. Es kommt bei Ads einfach auf die richtige Mischung an. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Werbehit von Budweiser: Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft rührte Menschen zu Tränen, obwohl die Intention dahinter keineswegs eine solche war. Das Unternehmen selbst gibt bekannt, dass sie es lediglich darauf ausgelegt hatten, Menschen mit ihrer Marke zusammenzubringen. Dass es solche geraumen Ausmasse nehmen würde, hätten sie nicht gedacht.
Fazit zur emotionalen Werbung
Starke Emotionen und Storytelling zählen schon seit langer Zeit zum Erfolgsrezept schlechthin. Auch schadet es nicht, ein gewisses Überraschungspotenzial in den Werbespot mit einzubauen. Natürlich sollte die Werbeanzeige auch stets zur Marke passen. Auch ein Ads Editor kann dabei helfen, unterschiedliche Werbespots zu managen, um sie je nach Wunsch anzeigen zu lassen.
Solange das Herz der Kunden nicht erreicht wird, wird auch Ad nicht viral in Umlauf kommen. Ob Unternehmer nun mit freudigen Emotionen, Traurigkeit oder Ironie an die Sache herangehen, bleibt ganz ihnen überlassen. Fakt ist: Ehrliche Geschichten währen länger – dasselbe gilt auch für Authentizität.