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IoT Risiken im digitalen Zeitalter: Mit diesen Tipps zu mehr Sicherheit

Das Internet of Things, kurz IoT, verbindet auf Wunsch nahezu alle modernen Elektrogeräte miteinander und erleichtert uns durch Interaktion und Kommunikation das Leben. Viele Menschen richten sich ihr Zuhause als Smart Home um. Das Licht wird mit Sprachbefehl bedient oder erkennt voll autonom, ob sich jemand im Raum befindet. Auch Heizung, Rollläden oder smarte Fenster fallen in die bequeme Verwaltung des eigenen Smart Homes.

Auch für Firmen bietet die interne Kommunikation im IoT grosse Vorteile, sodass Sie in immer mehr Ladengeschäften und Betrieben Installationen solcher smarten Anlagen vorfinden. Es gibt ausgetüftelte Sicherheitsstandards für das IoT, die bei korrekter Installation eine umfassende IoT Sicherheit gewährleisten. Einen vollkommenen Schutz vor Hackerangriffen gibt es hingegen fast nie. Die eigenen IoT Risiken lassen sich jedoch dergestalt minimieren, dass ein unbefugter Fremdzugriff so schwer wie nur möglich wird.

Konnektivität und veraltete Firmware der Endgeräte führen zu IoT Risiken

Jedes smarte Modul, welches an das Heimnetzwerk angeschlossen ist, stellt im Endeffekt ein mobiles Endgerät dar und ist demzufolge entsprechend zu sichern. Definieren Sie also auch für jede smarte Glühbirne oder das smarte Heizungsthermostat eine eigene Sicherheitsregel, die einen einfachen Zugriff von Aussen möglichst unterbindet.

Sind viele ungesicherte Endgeräte im eigenen Netzwerk registriert, die den ganzen Tag über miteinander in Verbindung stehen und kommunizieren? Dieser Umstand führt auf Dauer potenziell zu ungemeinen Sicherheitslücken, durch die Cyberangreifer von aussen leichten Zugriff haben. Der demzufolge mögliche Diebstahl von Nutzerdaten wäre vor allem im geschäftlichen Bereich ein Desaster.

Aber auch vor Privathaushalten machen Internetgauner keinen Halt und terrorisieren arglose Mitmenschen über ihre IoT Installationen. Ein SmartSpeaker (wie etwa Alexa, Echo Dot, HomePod etc.) im Heimnetzwerk ermöglicht es Cyberkriminellen, diesen zu kapern und dann die eigene Stimme ins Haus des Anwenders zu übertragen. Vor allem in Amerika häufen sich die Fälle, in denen Familien über ihre SmartSpeaker bedroht werden. Dieser Umstand zählt zu einem der gefürchtetsten IoT Risiken von Privatpersonen.

Mehr IoT Sicherheit für persönliche und personenbezogene Daten

Kritisch zeigt sich die Lage um die Sicherheit der eigenen Daten vor allem in deutschen IoT Systemen. Mehrere Regierungssprecher sind nämlich der Ansicht, dass ein blosser Verdacht ausreicht, um polizeilich auf die von Smart Speakern und anderen Geräten im Heimnetzwerk gesammelten Daten zuzugreifen.

Alexa und Co. dokumentieren nicht nur unseren gesamten Tagesablauf. Auch Freunde, Verwandte und andere Gäste werden von den smarten Endgeräten überwacht und aufgezeichnet. Umso wichtiger ist es daher für jeden Nutzer, die Sicherheitslücken im selbst zusammengestellten IoT so gut es nur geht zu schliessen.

Sicherheitstipps für das Heimnetzwerk & dem IoT in der Firma

Fast alle smarten Endgeräte sind mit Standardkennungen ausgestattet, häufig wird die Zahlenfolge 00000 gewählt. Sie können Ihr smartes Modul dann leicht im Netzwerk finden und modifizieren. Das ist allerdings auch für unbefugte Dritte so.

Erstellen Sie sich eine Liste mit allen Geräten, die auf Ihr Heim- oder Firmennetzwerk zugreifen. Vergeben Sie im 1. Schritt eigene Benutzernamen und neue Kennwörter. Benennen Sie Ihre Kaffeemaschine ruhig als Kühlschrank oder den Smart Speaker als Glühbirne. (Solange Sie selbst den Überblick behalten, können Sie ruhig “Verwirrung” stiften.) Notieren Sie sich alle neuen Gerätenamen mit den zugehörigen Zugangsdaten. So können Sie später immer leicht neue Einstellungen vornehmen.

Speichern Sie alle Vorgänge in Ihrem eigenen IoT und lagern Sie diese am besten auf ein externes Medium aus. Im Bedarfsfall trennen Sie es dann einfach vom Stromkreis. Durch die Dokumentation aller Vorgänge der einzelnen Endgeräte in Ihrem Netzwerk können Sie später im Ernstfall schneller analysieren, durch welche Sicherheitslücke ein Angreifer den Zugriff geschafft hat. Das gibt Ihnen Aufschluss, welche Ihrer smarten Geräte besonders anfällig sind.

Bei akuten IoT Risiken

Haben Sie das smarte Modul identifiziert, durch welchen es zu einem relevanten Sicherheitsereignis kam, sollten Sie dieses so schnell wie möglich aus dem Netzwerk entfernen. Es empfiehlt sich ausserdem, sensible Systeme wie eine funkgesteuerte Kameraüberwachung beim blossen Verdacht eines Fremdzugriffs sofort vom Strom zu trennen. Kappen Sie auch alle weiteren Stromverbindungen zu smarten Modulen in sensiblen Bereichen Ihres Unternehmens oder Eigenheims, bis Sie den Fremdzugriff unter Kontrolle haben und der Kriminelle nicht weiter bei Ihnen spionieren kann.

Mehr Sicherheit im privaten IoT und im Betrieb

Informieren Sie sich bestenfalls schon vor der Neuanschaffung eines smarten Moduls für Ihr Netzwerk, wie sicher die neue Technik eigentlich ist. Achten Sie darauf, welche Methoden zur verschlüsselten Datenübertragung bereitstehen. Auch die Meinungen und Erfahrungsberichte anderer Nutzer desselben Produkts geben Auskunft darüber, ob es sich um ein eher unsicheres Modul handelt. Häufig gibt es alternative Hersteller, die ein sehr ähnliches Produkt verkaufen, das aber höhere Sicherheitsstandards aufweist.

Aktualisieren Sie in regelmässigen Abständen ausserdem die Firmware Ihrer smarten Endgeräte. Viele Hersteller bieten immer wieder aktuelle Patches an, die bekannt gewordene Sicherheitslücken im Modul schliessen oder die Leistung optimieren. Auch hier lohnt sich schon vor dem Kauf eines neuen Geräts die Recherche, ob der Hersteller überhaupt Patches anbietet. Tatsächlich sehen einige Produzenten smarter Elektronik nämlich keinerlei Hersteller-bedingte Updates und Aktualisierungen in sicherheitsrelevanten Bereichen vor.

Überlegen Sie zuletzt immer auch, wie bequem Sie es wirklich brauchen. Bedenken Sie, dass jede neue Smart Modul nicht nur eine weitere “Wanze” in Ihren Räumen ist, sondern auch von Kriminellen für illegale Zwecke missbraucht werden kann. Denn nicht alle Hersteller unterliegen den europaweiten Richtlinien zum Umgang mit Ihren Daten!

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