Schluss mit Zoombombing? Weitere Massnahmen des Videokonferenz-Anbieters

Zoombombing

Geschäftliche oder auch private Videokonferenzen ungestört und vor allem sicher abhalten? Mit Anbieter Zoom schien das bis dato kaum möglich. Im Gegenteil, der Betreiber erlang sogar traurige Bekanntheit mit einem neuen Begriff von Hacks – das Zoombombing ist in aller Munde. Zoom gibt allerdings nicht auf und führt erneut Features für mehr Sicherheit ins Feld.

Zoom – Eine Geschichte von schlechter Presse

Wer Zoom, Anbieter für Videokonferenz-Software, noch nicht kannte, hörte spätestens erstmals vom Namen, als der Betreiber sich zunehmend mit Kritik in punkto Datenschutz und IT-Sicherheit auseinandersetzen musste.

Keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, höchstens für zahlende Kundschaft, hiess es seinerzeit. In den USA reagierte man dergestalt, dass Zoom für den Einsatz von Schulunterricht verboten wurde. Im ersten Quartal 2020 wurde zudem das Gerücht laut, dass rund eine halbe Millionen Zoom-Account-Daten im Darknet kursieren.

Trotz allem lehnte Zoom sich nie zurück, sondern bemühte sich ziemlich schnell, der abwandernden Kundschaft vorzubeugen. Kurzerhand führte es einen neuen Passwort-Standard sowie Warteräume für die Videokonferenzen ein.

Doch das Zoombombing riss nicht ab

Zoombombing, das ist der Umstand, wenn fremde Leute sich in die eigentlich private Videokonferenz einschleichen und dort Unheil anrichten. Während es manchmal nur Schabernack in Form von Spam-Nachrichten war, blieb es leider oft nicht dabei. Vom gezielten Hack bis zum Datendiebstahl war alles dabei, sobald der unbekannte Eindringling erst einmal im Meeting war.

Massnahmen gegen Zoombombing

Passwörter als Standard-Einstellung sowie Warteräume vor dem eigentlichen Beginn der Konferenz reichten also nicht aus, sofern es sich beim Angreifer um einen kriminellen Akteur handelte. Zoom bestätigte seinerzeit, dass man öffentlich geteilte Meeting-Links prüfe und den Account-Inhaber informiere, sofern der Verdacht auf Zoombombing bestehe.

Eine neue Pause-Funktion für Meetings soll nun endgültig Abhilfe schaffen. Betätigt der berechtigte Host die entsprechende Funktion, stoppen sämtliche Chats und Übertragungen. Das gilt genauso für geteilte Bildschirmansichten oder Mitschnitte. Besagter Host erhält in dieser Zeitspanne die Gelegenheit, seine Konferenz aufzuräumen. Und dazu zählt auch, verdächtigte oder unerwünschte Teilnehmer entsprechend zu melden und zu entfernen.

Das Ganze funktioniert für den Host über das Security-Icon. Vorab muss der User allerdings die “Melden”-Funktion für seinen Account freischalten bzw. aktivieren. Im Zoom-Support zum Thema “einen Teilnehmer melden” finden Sie eine Schritt-für-Schritt Anleitung.

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