Beim Googlebot handelt es sich um den Crawler, der Webseiten aufruft, um sie in den Google-Suchindex aufzunehmen. Lange Zeit war es so, dass der Googlebot nur den Quelltext von Webseiten erfasst und diesen interpretiert hat, ohne die jeweilige Seite in ihrer visuellen Gesamtheit zu erfassen. Seit einiger Zeit erkennt er aber auch das Layout einer Seite und berücksichtigt deren Css-Anweisungen sowie grafische Elemente. Seitdem „sieht“ er Seiten im Idealfall genauso, wie es ein menschlicher Nutzer in seinem Webbrowser tut.
Jetzt wurde seitens Google bekanntgegeben, dass die technische Plattform des Googlebots auf den Wunsch vieler Webmaster hin zukünftig regelmässig aktualisiert werden soll. Er nutzt die „Chromium“-Rendering-Engine des hauseigenen Webbrowsers „Google Chrome“. Weil diese immer wieder mal aktualisiert wird, kann es theoretisch passieren, dass einem Nutzer eine Webseite anders dargestellt wird, als sie der Googlebot sieht.
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Welche Vorteile hat die Aktualisierung der Rendering-Engine für Webmaster?
Im Vergleich zur vorherigen Version unterstützt der Googlebot jetzt mehr als 1.000 neue Funktionen, darunter:
- ES6 und neuere JavaScript-Funktionen
- IntersectionObserver für Lazy Loading
- APIs für Webkomponenten (Version 1)
Google empfiehlt zu überprüfen, ob Transpiler oder spezielle Polyfills für den Googlebot auf der Webseite verwendet werden. Falls ja, sollte man sich überlegen, ob dies weiterhin erforderlich ist. Es gibt immer noch einige Einschränkungen.