Auch oberste Ranking-Plätze verdienen Reputation Management

Der beste Platz im Suchmaschinen-Ranking, das ist meist oberstes Ziel von Online-Marketern. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Und stellen Sie sich nur einmal vor, der erste Treffer zeigt Sie – ist aber nicht wirklich positiv behaftet? Hier kommt Reputation Management ins Spiel.

Reputation Management im SEO-Bereich

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung. Die meisten Massnahmen, Tipps und Strategien auf diesem Feld beschäftigen sich mit dem Content, also dem Inhalt, mit dem Sie letztlich in der Suchmaschine landen. Doch selbst, wer den besten Content darbietet, erleidet gelegentlich einen Reputationsschaden. Das passiert selten aus eigenem Antrieb oder gar bewusst. Deshalb gilt es, den eigenen Ruf, der sich innerhalb der Suchmaschinerie darstellt, ein Stück weit zu kontrollieren.

Und das geschieht über ein SEO-zielgerichtetes Reputation Management. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Tipps vor, wie Sie die Suchergebnisse von Ihnen sowohl im Blick behalten, als auch bei Bedarf zurück in positive Bahnen lenken.

Die eigene Reputation überprüfen

Das zu tun, ist simpel: Suchen Sie dafür in der Suchmaschine Ihrer Wahl nach Ihrem eigenen Marken– und/oder Firmennamen. Schon sehen Sie das resultierende Ranking und all die Treffer, die der Crawler im World Wide Web gefunden hat. Egal, auf welchem Platz im Ranking Sie sich befinden, überprüfen Sie das entsprechende Ergebnis.

Die nachfolgenden Tipps richten sich ganz nach der Art, wie genau sich das Ergebnis darstellt. Verweist der Treffer auf einen Social Media Auftritt? Leitet er beispielsweise auf ein öffentliches Portal für Kundenbewertungen weiter?

Jedenfalls erfahren Sie auf die Weise bereits viel darüber, auf welche Weise Ihr Name im Internet kursiert. Gefällt Ihnen das Ergebnis – egal, auf welche Weise – nicht, gehen wir weiter zur gezielten Beeinflussung, nämlich dem Reputation Management.

Reputation Management für Social Media

Schon meine Mutter sagte immer: Lass die Leute reden, sie tun es ohnehin. Das mag zwar stimmen: Sie können nicht verhindern, dass über Sie geredet wird. Allerdings können Sie durchaus kontrollieren, wie die Seiten aussehen, auf die Social Media Inhalte verweisen. Verfolgt ein Neugieriger ein Gerücht oder sonstigen Inhalt, in dem Sie namentliche Erwähnung finden, gelangt er schliesslich auf Ihre Social Media Seite.

Genau dort muss also alles stimmen! Achten Sie auf eine seriöse Präsentation Ihrer Marke sowie Ihres Angebots. Halten Sie die gesetzlichen Anforderungen für geschäftliche Auftritte ein, wie unter anderem das vollständige Impressum. Überprüfen Sie Ihren Account regelmässig auf auffällige Aktivitäten.

Auf den meisten Social Media Plattformen sind Sie vollständig Herr über Posts auf Ihrer Seite. Wussten Sie aber, dass es der eigenen Reputation nicht unbedingt zuträglich ist, wenn Sie Kommentare zu Beiträgen oder Posts von Besuchern sperren? Es ist zwar aufwändig und erfordert regelmässige Überprüfung, aber lassen Sie es zu, dass “die Leute” über Sie reden – nämlich genau dort, wo Sie es überwachen können!

Reputation Management von Bewertungen

Fake Bewertungen kursieren heutzutage beinahe überall. Vielleicht versuchen Konkurrenten sogar, über diese Masche Ihrem Ruf zu schaden. Rezensionen sind und bleiben allerdings ein Mittel schlechthin, um die Reputation auf positive Weise zu fördern.

Ähnlich wie auf den sozialen Medien gilt auch hier die Devise, Bewertungen grundsätzlich zuzulassen. Bestenfalls schaffen Sie Ihren Kunden dafür einen eigenen Raum auf Ihrem Internetauftritt.

Übrigens: Löschen Sie die etwas schlechteren Bewertungen nicht! Es ist erwiesen, dass Unternehmen, über die geteilte Meinungen bestehen, grundsätzlicher seriöser und glaubwürdiger sind. Dennoch gilt es natürlich, absolut unbegründete oder überzogene Rezensionen zu verbannen. Auch in diesem Bereich sollte das Reputation Management kontinuierlich und gewissenhaft erfolgen.

Auf unabhängigen bzw. öffentlichen Bewertungsportalen haben Sie leider keine Möglichkeit, negative Rezensionen nach Belieben zu löschen. Allerdings steht Ihnen je nach Portal häufig das Mittel zur Verfügung, auffällige Bewertungen vom jeweiligen Support prüfen und letztlich entfernen zu lassen.

Von Nutzerfragen und -Antworten

Vielerlei Medien bieten heutzutage ausserdem die Möglichkeit, direkte Fragen an bzw. zu Unternehmen zu stellen. Google Maps ist ein Paradebeispiel dafür. Fragen und darauffolgende Antworten erscheinen auf dem unternehmerischen Google Maps Profil. Ob es Glück oder Pech ist, dass wildfremde User gestellte Fragen selbst beantworten können, sei dahingestellt.

Manchmal ist eine entsprechende Antwort vielleicht nicht ganz korrekt. Hier kommen Sie zum Zug! Im Optimalfall sind Sie schneller als alle anderen Nutzer und beantworten die Frage eigenständig. Das ist ebenso ein Mittel, um der eigenen Reputation über ein bisschen Management einen Schub zu verleihen.

Negativ behaftete Keywords für sich ausnutzen

Ja, selbst das ist möglich. Besonders für Webseiten-Betreiber, die z.B. über einen Blog über aktuelle News berichten, entstehen gelegentlich sogenannte negative Keywords. Es hört sich natürlich erstmal nicht gut an, wenn Suchmaschinen-Nutzer zuallererst schlechte Neuigkeiten lesen, sobald sie nach Ihrem Namen stöbern. Trotzdem ist das kein Grund zur Sorge.

Richten Sie den Content Ihrer – in diesem Falle berichterstattenden Webseite – darauf aus, dass er sich in den Suchergebnissen genau als solcher herauskristallisiert. Betonen Sie notfalls in einzelnen Beiträgen (zum Beispiel abschliessend), dass das gewählte negative Thema nichts mit Ihnen als Anbieter zu tun hat. Ansprechende Headlines, in denen Sie besagtes Keyword nett umschreiben oder beispielsweise Hilfestellungen “dagegen” offerieren, tragen den Rest zum positiven Reputation Management bei.

Alarme für das Reputation Management

Reputation Management wird einfacher, indem Sie entsprechende Alarmsignale dafür einrichten. Beim Suchmaschinen-Giganten Google funktioniert das ganz einfach darüber, dass Sie das Tool Alerts nutzen. Dieses Programm dient eigentlich dazu, neue Inhalte von Interesse im Web zu entdecken.

Richten Sie zusätzlich (oder stattdessen) einen Alarm für Ihren Marken-/Firmennamen ein, erhalten Sie eine Benachrichtigung, sofern und sobald ein neuer Webinhalt mit diesem Schlagwort auftaucht. So erlangen Sie über das Reputation Management gleichzeitig die Möglichkeit, negativen, fremden und unerwünschtem Content mit Bezug zu Ihnen aktiv entgegenzuwirken.

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