SERP Features, bei denen SEO-Experten noch eine Chance haben

SERP Features

SERP Features, das sind die Arten von Suchergebnissen, die Google, Bing und Co. anzeigen. Je nach Art des Treffers gibt es unterschiedliche Methoden, darauf SEO zu betreiben. Wir schauen uns die unterschiedlichen Features an und prüfen, welche überhaupt optimierbar sind.

Wenn SEO-Experten keine Chance haben

Tatsächlich gibt es SERP Features, an denen sich auch die besten SEO-Strategen die Zähne ausbeissen. Dort landet man, wenn man ein bestimmtes Keyword abdeckt und zusätzlich zu 100% die Suchintention des jeweiligen Nutzers erfüllt. Die Konkurrenz auf diesem Sektor ist gewaltig und die einzigen wirklich möglichen Massnahmen bestehen in der Keyword-Optimierung des Contents.

Allerdings gibt es noch viel mehr über diese “handelsüblichen” SERPs hinaus. Problem bei diesen SERP Features bleibt, dass Google und Co eigenmächtig entscheiden, wann sie diese ausspielen. Trotzdem können wir gezielt ansetzen, um diese Nische abzudecken und der Konkurrenz damit einen Schritt voraus zu sein.

Snippets – die Klassiker unter den SERP Features

Wir unterscheiden zwei Arten von Snippets: die sogenannten Featured Snippets sowie die Rich Snippets. Bei beiden Versionen handelt es sich um von der Suchmaschine gewählte Zusammenfassungen des Inhalts in Form einer Text-Box. Der Unterschied besteht darin, dass Rich Snippets eine gewisse Datenstruktur des Contents voraussetzen. Ohne das Vorhandensein von Structured Data im Quellcode können Google und Co den Inhalt nicht als Rich Snippet darstellen.

“Ähnliche Fragen” bei den SERP Features

Der Bereich “Ähnliche Fragen”, auch bekannt als “People Also Asked”, ist ein eigenständiger Sektor innerhalb der SERP Features. Leider gilt auch hier: die Suchmaschinen entscheiden selbst, wann sie diese Boxen überhaupt einblenden. Dennoch ist ein gezielter Ansatz an dieser Stelle sinnvoll. Dazu müssen wir erneut der entsprechenden Nutzer- bzw. Suchintention folgen und unseren Webseiten-Inhalt entsprechend erweitern.

Ein Beispiel: Suche ich auf Google einfach nach SERP Features, erhalte ich keine “Ähnliche Fragen”-Box. Spezifiziere ich meine Suche hingegen auf “Rich Snippets”, weiss Google bereits, dass diese strukturierte Daten voraussetzen. Daher erhalte ich den “Ähnliche Fragen” Bereich mit dem Inhalt: “Was sind strukturierte Daten?” und “Was ist Structured Data?”. Deckt Ihre Webseite über eine Beschreibung der Rich Snippets hinaus beide Fragen ab, haben Sie eine Chance, dort zu landen.

Image Carousels/Bilderkarusselle

Eines der etwas selteneren SERP Features ist das Image Carousel, besser bekannt als Slide-Show oder Diashow. Hier landet Content in Bilder-Form, sofern er dafür geeignet ist. Gezielte SEO-Massnahmen sind hier jedoch mit Vorsicht zu geniessen: manchmal zeigt sich, dass derlei Suchergebnisse die Conversion Rate und/oder die Click-Through-Rate deutlich reduzieren. Grund: die Nutzer sehen bereits in der Suchmaschine alles, was sie vielleicht sehen möchten.

Map Packs

Unter Map Packs verstehen wir SERP Features, die sich in Kartenform präsentieren. Das macht nur bei Treffern Sinn, die z.B. auf Google Maps zurückgreifen können. Wollen Sie vor allem bei Google punkten, ist die Erstellung und Verknüpfung eines Google My Business Accounts sinnvoll. Sucht der Nutzer beispielsweise gezielt nach dem Anbieter einer bestimmten Ware oder Dienstleistung und befindet er sich in Ihrer Nähe, erscheinen Sie in den Suchergebnissen mit dem Auszug der Landkarte sowie einem Marker auf Ihren Standort.

Fazit: SERP Features und SEO abhängig von Nutzerintention

Wollen wir uns in den Suchmaschinen durchsetzen, müssen SEO-Tätigkeiten mittlerweile weit über den Standard hinausgehen. Den Standard kennen wir als Verfolgung der allgemein bekannten Rankingfaktoren. Keywords, Linkbuilding et cetera sind nach wie vor unerlässlich. Trotzdem sollten wir über den Tellerrand blicken und die SERP Features im Auge behalten, an denen Optimierungspotenzial besteht.

Letztendlich kommt es immer darauf an, dass wir mit dem Content die Nutzerintention treffen – andernfalls kein Treffer in den Suchergebnissen. Das geht am besten mit vorheriger ausgefeilter Web- und Zielgruppenanalyse und einer darauf abgestimmten Content- und SEO-Strategie.

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