Warum benötigen Websites Text um gefunden zu werden?

Webseiten über Suchmaschinen auffindbar machen

Ziel eines Webseitenbetreibers ist es, die eigene Webseite auffindbar zu halten, sodass Besucher leichter über Google und andere Suchmaschinen auf diese gelangen können. Search Engine Optimization, kurz SEO ist der Begriff dafür.

Bei Seo geht es zum teil auch darum, den Text auf den Webseiten zu optimieren. Wir schauen uns einmal an, wie und warum das so funktioniert. Obwohl das Internet längst nicht mehr nur durch Text seinen Mehrwert an Inhalt bietet, ist es nämlich immer noch der wichtige Bestandteil, um Webseiten auffindbar zu halten.

Warum brauchen Websites Text?

Inhalte können auch von Wert sein, wenn es nicht um den Text an sich geht, sondern der Fokus auf Bild-, Video- oder Audiomaterial liegt. Suchmaschinen benötigen aber Text, um Inhalte und vor allem die Art und die Themen der Inhalte zu erkennen. Wenn jemand nach bestimmten Begriffen sucht, werden Suchmaschinen passende Webseiten vor allem anhand der Texte auf den jeweiligen Webseiten finden.

Es geht sozusagen darum, den Suchmaschinen ein Verständnis dafür zu ermöglichen, worum es auf der jeweiligen Webseite geht. Die Algorithmen sollten erkennen können, dass es sich um sinnvolle Inhalte handelt die zur jeweiligen Suchanfrage und den Begriffen, die der User dabei verwendet, passen könnten.

Google erkennt und versteht Texte mithilfe von künstlicher Intelligenz. Die von Google betriebene KI gehört wahrscheinlich zu den besten, die es überhaupt gibt und sie ist zu sehr vielem in der lage. Texte zu analysieren gehört ganz sicher zu ihren wichtigsten Aufgaben, in der sie als selbstlernende Software schon einiges an Erfahrung gesammelt hat.

Das heißt also, die KI erkennt, ob ein Text inhaltlich sinnvoll und schlüssig ist und nicht nur, ob er gut strukturiert ist, wenig fehlerbehaftet ist und aus relevanten Keywords besteht. Man kann sogar sagen, sie versteht, worum es in dem Text geht und kann logische Zusammenhänge erkennen und diese dann sogar mit vorherigen Suchanfragen und Ergebnissen in Relation setzen sowie mit dem bisher detektierten Nutzerverhalten.

An einem Punkt, an dem KI Videos, Audio und Bilder auf so einem Niveau analysieren kann sind wir noch nicht. Zu erwarten ist diese Entwicklung allerdings. Bis dahin wird es aber das Beste sein, guten Text in die Webseiten mit einzubauen. Die Fehlerquote, die beim Erfassen von gesprochenem Wort durch Programme anfällt, ist auch sehr hoch. Was Personen in Videos oder Audiodateien sagen, kann nicht fehlerfrei von Programmen erkannt werden. Mit Texten können analysierende Programme aber auf jeden Fall umgehen.

Wie können Sie am besten Text in eine Website einbauen?

Wenn der Content sich auf Bilder, Videos und Audioinhalte oder noch etwas anderes
wie zum Beispiel Spiele, Downloads oder ähnliches fokussiert, kann es schwer fallen, gute Texte dort einzubauen, um trotzdem über Suchmaschinen auffindbar zu bleiben.

Natürlich sind Bilder auch sehr gut. Sie sind definitiv ein Element, das die Qualität von Inhalten als ganzes bereichert. Ein Text ohne Bilder würde von Suchmaschinen deutlich schlechter eingestuft werden, als derselbe Text mit Bildern versehen. Es gehört einfach fast wie Zwischenüberschriften zu einem guten Artikel dazu. Text, der die jeweiligen Bilder beschreibt, die Geschichte dahinter erklärt oder vergleichbares wird denselben Effekt auf die Einstufung als hochwertiger Inhalt haben.

Immerhin ist es so möglich, dass die Webseite dann auch über die Bildersuche von Google besser gefunden wird. Dabei hilft es ebenfalls, dass die Bilder mit Text versehen sind und natürlich auch die Alt-Attribute bei den Bildern gesetzt sind. Diese sollten auf keinen Fall leer sein oder fehlen, sondern auch beschreiben was in dem jeweiligen Bild zu sehen ist.

Liegt der Fokus auf einem Video oder einem Audio muss der Text gar nicht einmal für den User geschrieben werden. Die Besucher der Webseite werden sich am Anfang der Seite einfach das Video anschauen oder den Podcast hören, aber möglicherweise gar nicht auf den nachfolgenden Text achten. Für die, die es doch tun und für die Suchmaschinen sollte der Text aber dennoch informativ und gut zu lesen sein.

Wie sollte der Text aufgebaut sein?

Am wichtigsten sind die Keywords, mit denen Internetuser die Seite finden sollen. Sie müssen also überlegen, welche Begriffe höchstwahrscheinlich verwendet werden, um das zu finden, was sie auf der Webseite an Content bereitstellen. Die relevanten Keywords sollten sich natürlich im Text befinden und am besten auch in den Überschriften und Zwischenüberschriften.

Ein bestimmtes Wort so oft wie möglich in einen Text einzubauen ist jedoch nicht nötig – dadurch wirkt der Text seltsam und Suchmaschinen merken dies. Darüber hinaus sollte der Text also einfach sinnvoll und einwandfrei sein. Zum Inhalt und zur Webseite passend, selbst wenn der Text an sich nicht der Hauptschwerpunkt ist, warum die User die Webseite überhaupt besuchen.

Geht es um Videos, Musik oder Podcasts, die sich auf der Seite befinden und abgespielt werden können, ist das Beste eine gute Inhaltsangabe. Diese kann natürlich auch in mehrere Abschnitte mit Zwischenüberschriften unterteilt werden, wenn sich die Möglichkeit bietet. Außerdem lassen sich Aufzählungen gut in Inhaltsangaben einbauen. Eine solche Struktur verschafft dem Text ebenfalls mehr Glaubwürdigkeit.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den Inhalt eines Podcasts auch in schriftlicher Form zur Verfügung zu stellen. Bei Downloads wären Installationsanweisungen und Tutorials denkbar.

Weitere Tipps zum Optimieren von Websites mit vielen Bildern

Wichtig ist, Webseiten auch für Mobilgeräte optimiert zu halten. Ein großer Teil des Traffics erfolgt heutzutage mobil. Gute Ladezeiten sind hier sehr wichtig. Wenn es sich um eine Webseite mit einem Hauptschwerpunkt auf Bildern handelt, dann kann die große Masse an Bildern auf Mobilgeräten schnell dazu führen, dass einiges an Datenvolumen verloren geht und dass die Webseite sehr langsam lädt. Eine Lösung kann sein, dass für Mobilgeräte nur verkleinerte, komprimierte Versionen der Bilder geladen werden, sodass die Datenmenge drastisch beschränkt wird.

User die mit langen Ladezeiten konfrontiert werden neigen eher dazu, die Webseite wieder zu verlassen. Google merkt dies, wenn der User wieder zur Ergebnisseite zurückkehrt und kann das so auswerten, dass der User offenbar nicht das gefunden hat, was er suchte. Das führt dann später möglicherweise zu einem schlechteren Ranking und die Seite kann seltener gefunden werden.

Für die Optimierung von Ladezeiten aber auch für andere Seo Aspekte gibt es entsprechende Programme und Tools. Viele Seo WordPress Plugins machen es auch so einfach wie möglich, die Meta Beschreibungen von Seiten anzupassen, welche in den Google Ergebnissen als Textvorschau zu sehen sind. Auch dies kann sich natürlich darauf auswirken, ob User auf das Ergebnis klicken und dabei keine falschen Erwartungen bekommen. Ansonsten wird auch hier ein Teil des Textes auf der Webseite als Vorschau gezeigt.

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