UX Design

Die Kernprinzipien des UX Design

UX Design beinhaltet weit mehr als die gestalterische Orientierung am letztlichen Nutzererlebnis. Der richtige Fokus, einheitliches Design mit einer klaren Hierarchie sowie ausgefeilte Möglichkeiten zur Interaktion sind nur ein kleiner Teil des umfangreichen Prozesses. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Prinzipien vor, um für Ihre Webseite die bestmögliche User Experience zu schaffen.

Die Definition von UX Design

UX ist die Abkürzung von User Experience, was rein übersetzt Nutzer-Erfahrung bedeutet. Innerhalb von gestalterischen Prozessen, also dem Design, steht es für eine Orientierung am entsprechenden Fokus. Die Nutzer-Erfahrung rund um den angebotenen Service steht dabei stets im Vordergrund.

UX Design begegnet uns allerdings nicht nur bei der Erstellung von Webseiten oder ausschliesslich im World Wide Web. Branchenübergreifend stehen die Grundprinzipien des UX Designs dafür, das bestmögliche Nutzererlebnis im Zusammenhang mit dem eigenen Angebot zu erschaffen. Positive Erlebnisse stehen dabei für eine letztendliche, angenehme Nutzer-Erfahrung.

UX Design: Der User stets im Fokus

Dies ist die allererste und zugleich oberste Priorität innerhalb des UX Designs. Mit dem passenden Design wollen wir weder Konkurrenten noch andere Marketer beeindrucken, sondern allein unseren Kunden. Es interessiert daher eigentlich recht wenig, was Marktforscher oder namhafte Künstler an “Regeln” für den Gestaltungsprozess definieren.

Das hat zur Folge, dass das eigene UX Design letztendlich individuell – also abhängig von der Art des eigenen Unternehmens – bleibt. Wie jeder Geschäftsbetrieb anders ist, sind auch die dazugehörigen Kunden, also die Zielgruppen, unterschiedlich.

Um den ersten Ansatz für das bestmögliche UX Design zu finden, ist eine vorherige Recherche nahezu unabdingbar. Und wie ginge das besser, als schon an diesem Punkt den Kunden mit einzubeziehen?

Direktes Feedback einholen

Bleiben wir der Einfachheit halber bei dem Beispiel, einen Webauftritt zu erstellen, der sowohl zur Selbstpräsentation dient, als auch dazu, dass Ihre Kunden darauf Informationen über Sie und Ihr Angebot erhalten. Holen Sie sich schon während der Erstellung, wo irgend möglich, Feedback von Ihrer Kundschaft ein. Das funktioniert beispielsweise mit der Integration von entsprechenden Buttons, mit denen die Besucher interagieren können. Ein einfaches “Hat Ihnen der Beitrag gefallen?” mit einer Ja-oder-Nein Antwortmöglichkeit wirkt da bereits Wunder.

Wichtig ist ausserdem, jede vorgenommene Anpassung zu kommunizieren. Tun Sie das zum Beispiel über Ihre bevorzugten Social Media Kanäle. Dort stehen glücklicherweise schon ähnliche Möglichkeiten für die Reaktionen zur Verfügung. Bei allen weiteren anstehenden Änderungen orientieren Sie sich am zuvor erhaltenen Feedback. Eine andere Möglichkeit, Resonanzen zu erhalten, sind auch direkte Befragungen. Kreieren Sie flüssige, humorvolle oder interessante Umfragen, die die Leser neugierig machen. So steigern Sie nicht nur direkt die User Experience, sondern erhalten zusätzliche Erkenntnisse.

Einheitlichkeit im Design

Egal, wie sehr Sie sich innerhalb des Gestaltungsprozesses kreativ austoben, das letztliche UX Design sollte stets eine gewisse Einheitlichkeit aufweisen. Denken Sie daran, dass Ihr Design quasi gleichbedeutend für Sie, also Ihre unternehmerische Identität, steht.

Einheitliches UX Design in allen Bereichen des eigenen Angebots sorgt ausserdem für eine bessere Orientierung auf Seiten des Nutzers, was letztlich automatisch für eine bessere User Experience sorgt. Die Kunden finden sich bei Ihnen zurecht und sind nicht mit einer chaotischen Navigation überfordert.

Für Einheitlichkeit im UX Design können Sie beispielsweise einen hierarchischen Aufbau verfolgen. Baumartige Menüs auf Webseiten – macht jeder, kennt jeder. Es gibt keinen Grund, von weltbekannten und bewährten Methoden abzuweichen.

Den Auftritt aus den Augen des Kunden sehen

Ein weiteres Grundprinzip eines guten UX Designs ist es, sich einmal auf die andere Seite zu begeben. Betrachten Sie Ihr Angebot also einfach mal aus der Kundensicht. Da Sie höchstwahrscheinlich ein wenig “voreingenommen” sind, wäre es an dieser Stelle von Vorteil, wenn Sie dafür einen neutralen Betrachter hinzuziehen. Damit stellen Sie sicher, dass nicht allein Ihr persönlicher Geschmack den Ausschlag gibt.

Kontext im UX Design

Kontext spielt in sämtlichen unternehmerischen Aspekten eine wichtige Rolle, so eben auch im UX Design. Alle dargestellten Inhalte passen bestenfalls optimal sowohl zur Unternehmensidentität (Stichwort Corporate Identity) als auch zum Service, den der Kunde geniesst.

Um den nötigen Kontext herzustellen, dienen potenziell viele verschiedene Wege. Zum einen sind das oben genanntes Feedback vonseiten und Befragungen der Kunden. Auch hier ist es wichtig, die Zielgruppe bestens zu kennen. Wer genau sind Ihre Kunden? Wie nutzen die Kunden Ihr Angebot? Von wo aus greifen sie darauf zu? Wann nutzen sie bevorzugt Ihren Service? Die W-Fragen helfen bei der Kontext-Erstellung.

Wir können es nicht oft genug erwähnen: responsives Design steht zeitgleich für gute UX. Auch Barrierefreiheit spielt eine Rolle, damit kein potenzieller Kunde sich ausgegrenzt fühlt.

Usability im UX Design

Im Grunde ist jedes Design, das sich als nicht benutzerfreundlich erweist, obsolet. Genau wie der Kunde selbst, steht beim UX Design die Freundlichkeit für den Benutzer stets im Fokus. Aber wie stellt man besagte Usability sicher?

Umfangreiche und vor allem regelmässige Tests sind dafür unabdingbar. Denn der Prozess des UX Designs endet nicht mit der Veröffentlichung des entsprechenden Angebots. Vielmehr ist es ein kontinuierlicher und zugleich dynamischer Fluss. Für Usability Tests existieren ebenso verschiedene Wege. Viele Marketer haben positive Erfahrungen mit dem sogenannten User Testing gemacht. Da der Kunde in dem Fall in die Rolle des Anbieters schlüpft, erhält man auf die Weise den neutralen Betrachter, der für den weiter oben genannten Tipp des UX Design ebenso überaus nützlich ist.

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