Häufige Fehler beim Web Design und wie man sie vermeidet

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Ob ein Nutzer auf einer Webseite bleibt oder sie gleich wieder verlässt, entscheidet sich schon in Sekunden. Die Entscheidung fällt aber nicht aufgrund der gezeigten Inhalte, sondern das Webdesign gibt den Ausschlag, ob aus einem Besucher ein Kunde wird oder nicht. Wie schafft man es also, den Nutzer über ein optimales Webdesign an sich zu binden?

Wir decken die häufigsten Fehler im Web Design auf und geben Tipps diese zu vermeiden:

Zu viele Informationen im Web Design

Blos keine Textwüsten. Zumindest wenn es um die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite geht. Zu lange Textpassagen eignen sich für eine Semesterarbeit, aber nicht auf modernen Unternehmensseiten. Und erst recht nicht direkt auf die Startseite. Wer seine Nutzer mit zu viel Inhalt überfordert, hat nichts gewonnen. Wenn Nutzer sich nicht zufällig auf einer Newsseite aufhalten, werden Texte nur nach entscheidenden Informationen und Links gescannt. Er will innerhalb von Sekunden wissen, ob er sich auf der richtigen Seite befindet und mit einem Blick erfahren, was ihn auf den folgenden Seiten erwartet.

Daher gilt:

  • Optisch klar machen, welche Inhalte wichtig sind und welche nicht
  • Weissraum nicht vergessen. Dieser ist wichtig um schnell verschiedene Elemente und Bereiche einer Webseite zu erfassen
  • Zeilenabstände so gestalten, dass man den Text gut überfliegen kann

Auf Lesbarkeit in der Struktur der Seite achten

Bei einem gelungenen und stimmigen Web Design ist die Schriftgestaltung sehr wichtig. Wenn man eine Schrift für seine Webseite wählt, ist es wichtig darauf zu achten, eine gut lesbare Schrift für den Hauptinhalt zu wählen. Man kann auch aus zwei verschiedenen Schrifttypen wählen, jedoch sollte für den Haupttext sichergestellt werden, stets eine Schriftart zu wählen, die sehr leicht zu lesen ist.

Künstlerische Schreibschriften wie z. B. „Kalam“ können eine gute Wahl für den Einsatz bei Überschriften sein, serifenlose Schriften wie z. B. „Open Sans“ dagegen eine gute Wahl für den Haupttext. Die beiden genannten Beispiele sind freie, zugängliche Schriften über Google Fonts. Dort sind mittlerweile über 800 hochwertige Schriften fürs Web und auch für Print gesammelt. Um die für sich geeignete Schrift zu wählen, kann man über deren Portal einfach den angezeigten Beispiel-Text überschreiben und auf allen Fonts anwenden. So erhält man eine Vorschau und kann sich einfacher entscheiden.

Nebst der Schriftwahl geht es natürlich auch um die Schriftfarbe. Kontrastarme Schriftfarben können meistens nur sehr mühsam gelesen werden. Daher ist es wichtig helle Grautöne oder Farben zu vermeiden. Je nach Lichtverhältnissen und Kontrasteinstellungen beim Monitor, sind solch formatierte Texte sonst kaum noch lesbar.

Echten Text verwenden statt Text als Grafik

Text kann durch Bildschirmvergrösserung oder Vergrösserungssoftware vergrössert werden – ohne Qualitätsverlust. Zudem passt sich echter Text responsive den verschiedenen Ausgabegeräten besser an. Echter Text kann auch durch die Sprachsynthesizer in Screenreadern (Bildschirmleser) in Schall umgewandelt werden und dient somit der Zielgruppe von Blinden und Sehbehinderten als sog. „Vorlese-Anwendung“.

Zu viele verschiedenen Designs

Klar, designen macht Spass und am liebsten möchte man sich kreativ austoben. Es gibt aber Momente, in denen es besser ist das Design einfach und unkompliziert zu halten. Geht es um das Screendesign von vielen verschiedenen Seiten einer bestimmten Webseite, sollte man diese eher „einfach“ gestalten. Besucher einer Webseite erwarten dieselben Farbkombinationen, Schriftarten, Logos etc. auf jeder Seite und sind von zu viel verschiedenen Designs meist eher irritiert und dies lässt die Webseite schnell sehr unprofessionell wirken.

Kein Responsive Design

Heutzutage sollte deine Website über Responsive Design verfügen. Eine stetig steigende Anzahl der Suchanfragen wird mittlerweile über mobile Geräte ausgeführt. Beim Responsive Design geht es um mehr als nur um die Gestaltung von Webseiten für unterschiedliche BIldgrössen. Vielmehr geht es um die Optimierung von Design und Inhalt auf Anpassbarkeit, Erreichbarkeit und Performance – mit dem Ziel, Content auf jedem Gerät bestmöglich anzeigen zu können. Dank Responsive Design wird das Design deiner Webseite automatisch an alle Endgeräte angepasst, was eine hohe Benutzerfreundlichkeit garantiert. Da Google mobile-freundliche Webseiten bei mobilen Suchanfragen bevorzugt behandelt, kann dir das in den Suchergebnissen einen entscheidenden Vorteil verschaffen.

Lange Ladezeiten

Internetnutzer sind ungeduldig. Es gibt verschiedenen Gründe für zu lange Ladezeiten einer Webseite wie z. B. zu grosse Bilder, viele JavaScript-Spielereien, alte Webhosting-Pakete etc. Wie bereits erwähnt wollen Besucher innerhalb von wenigen Sekunden wissen, um was es auf einer Seite geht. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass die Seite auch innerhalb kürzester Zeit vom Browser geladen werden kann. Wenn die Seite nicht Sekunden nach dem Klick sichtbar wird, sind leider viele wieder weg. Google selbst bietet ein kostenloses Tool um die Geschwindigkeit einer beliebigen Seite zu testen und gibt auch gleich passende Hinweise, wie man Ladzeiten verbessern kann.

Schlechte Navigation

Wer nicht navigieren kann, verlässt die Seite. Es ist recht logisch, dass Nutzer, die sich nicht auf der Webseite bewegen können, diese wieder verlassen. Das Webdesign sollte also gerade im Bereich der Navigation klar strukturiert und sofort ersichtlich gestaltet werden.

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