Wer eine professionelle Webseite erstellen möchte, sucht als Laie der Internetprogrammierung oftmals nach einem kostengünstigen Website Builder. Es gibt diverse Tools mit ganz unterschiedlichen Konditionen und einem variablen Kundenservice. Gerade, wenn etwas mit der eigenen Homepage einmal nicht so läuft, wie es soll, ist aber schnelle Hilfe vonnöten.
Im folgenden Ratgeber erhalten Sie wertvolle Informationen, worauf Sie bei einem sogenannten Website Baukasten unbedingt achten sollten. Besonders für mittlere und grosse Unternehmen ist es hingegen ungemein zeitsparend, einen Webdesigner mit dem Erstellen einer Firmenseite zu beauftragen. Der grösste Vorteil liegt darin, dass alle Leistungen rund um die Gestaltung und Funktionalität der Webseite aus einer Hand kommen. Auch gewünschte Änderungen und Aktualisierungen erfolgen zügig.
Webseite mit kurzen Ladezeiten erstellen
Webseiten können in statischem Html mit dynamischen Inhalten in Javascript oder anderen Skripting-Sprachen erstellt werden. Sollen die Daten direkt vom Server geladen werden, wenn ein Besucher auf die eigene Internetseite gelangt, lohnt sich in einigen Fällen auch eine Webseite in PHP.
Diese dynamische und serverseitige Programmiersprache wird von den meisten Website Buildern allerdings nicht unterstützt. Wer PHP für die eigene Webseite nutzen möchte, ist somit meistens auf die Unterstützung eines fähigen Webdesigners angewiesen. Ein professioneller Mediengestalter hat in seiner Ausbildung nicht nur Grundlagen des Layouts gelernt, sondern kann die Inhalte auch im Skripting entsprechend der Kundenwünsche umsetzen. Reinen IT-Fachleuten und Programmierern fehlt dabei oftmals das ästhetische Verständnis. Auch Gestaltungsgrundlagen der Farbenlehre oder zum goldenen Schnitt sind keine Ausbildungsschwerpunkte von reinen Webentwicklern.
Eine Website erstellen im einfach zu bedienenden Baukasten liefert zwar häufig optisch ansprechende Ergebnisse. Ist der Quellcode jedoch übermässig aufgebläht, was bei den meisten Website Buildern leider immer wieder passiert, führt dies zu langen Ladezeiten. Darüber ärgern sich nicht nur Ihre Besucher, auch Google bewertet Webseiten mit langen Ladezeiten als weniger relevant und stuft sie entsprechend weiter hinten in den SERP (Suchmaschinen-Ranking) ein.
Wer ist die W3C und wie optimiere ich meinen Quellcode?
Die W3C ist eine unabhängige Organisation, die unter anderem beeinträchtigten Menschen dabei helfen möchte, sich im Internet gut zu orientieren. Ziel ist ein möglichst barrierefreies Internet für alle.
Für Sehbehinderte sind die Alt- und Title-Tags auf Ihrer Webseite besonders wichtig, da diese Menschen grafische Inhalte sonst schlichtweg nicht verstehen können. Die W3C bietet jedem Nutzer eine kostenlose Überprüfung seines Quellcodes. Enthält der HTML-Code Fehler, die nicht den gültigen Richtlinien der W3C entsprechen, werden diese exakt angezeigt. Ein Webdesigner kann bei Bedarf helfen, denn oftmals ist das korrekte Skripten für Laien nicht leicht durchschaubar. Die Fehler im Quellcode werden dann zwar identifiziert, es mangelt aber ohne das entsprechende Hintergrundwissen oftmals an der Fähigkeit zur Optimierung.
Webseite selbst oder über Webdesigner erstellen: Auf den Leistungsumfang kommt es an!
Wer für private Zwecke eine Internetseite mit „responsive Webdesign“ erstellen möchte, bucht wahrscheinlich nicht unbedingt einen Webdesigner. Unter responsive Webdesign versteht man, dass die Seite für mobile Endgeräte vorbereitet ist. Die Anzeige der Inhalte ist dann nicht nur am Computerbildschirm, sondern auch über das Smartphone oder den Tablet PC optimal.
Hierzu ist es nötig, eine entsprechende Zeile in den Viewport im Head der Seite zu schreiben. An diesem Punkt scheitert ein einfacher und preisgünstiger Website Builder oftmals. Teilweise ist es jedoch möglich, ein aufklappbares Menü im Webseiten-Baukasten zu erstellen, welches Nutzer von mobilen Endgeräten dann nutzen können.
Sollen ein Webshop mit verschlüsselter Datenübertragung, ein Contentmanagementsystem (CMS) für umfangreiche Inhalte oder Homepages mit vielen Unterseiten erstellt werden, bedeuten die Dienste eines Webdesigners einen enormen Zeitgewinn. Gerade wenn es um sensible, personenbezogene Daten wie die Bankdaten des Kunden geht, sollten sich Unternehmer in jedem Fall um eine individuelle Lösung für die eigene Webseite kümmern. Schliesslich will niemand es dem Zufall eines Webseitenbaukastens überlassen, ob die sichere Datenübertragung später auch wirklich funktioniert.
Der Webdesigner kostet mehr, schont aber die Nerven
Eine Web-Agentur wird günstiger, wenn Sie sich selbst bereits viele Gedanken gemacht haben, wie Ihre Webseite später aussehen soll und welche Funktionen Sie sich für Ihren Webauftritt wünschen. Das Skripten in PHP, Javascript und anderen gängigen Programmiersprachen wird dabei in der Regel anders vergütet, als eine rein statische Internetseite in Html. Bei Änderungswünschen steht Ihnen immer ein Ansprechpartner zur Verfügung, der mit Ihrem Internetauftritt vertraut ist.
Ein Website Builder ist preiswert, überfordert einen Laien aber schnell
Wichtig bei einem Website Builder ist ein guter Kundenservice, der Ihnen bei auftretenden Problemen sofort weiterhelfen kann. Funktioniert einmal etwas nicht, wie es soll, stehen Sie andernfalls alleine da und müssen sich durch den teilweise unnötigen Quellcode des Website Builders kämpfen. Nicht alle Bereiche der Website lassen sich bei jedem Anbieter individuell modifizieren, was mitunter zu SEO Problemen führt.
Fazit: Webseite im Baukasten erstellen oder Profi beauftragen?
Ein Kostenvoranschlag macht das Budget für Ihre Website kalkulierbar. Ein Website Builder wird jedoch in der Regel monatlich gemietet, was zu permanenten Kosten führt.
Wer sich mit den Grundlagen im Programmieren ein wenig auskennt, erzielt auch ohne Webdesigner halbwegs passable Ergebnisse. Lagern Sie nicht nur die Gestaltung Ihres Webauftritts, sondern auch sämtliche SEO-Arbeiten und passendes Marketing jedoch an einen Webdesigner aus, sparen Sie sich viel Zeit und Nerven.