Contao – Grundfunktionen

Contao, Laptop im Hintergrund

Begegnung mit Contao

In meiner Ausbildung zum Mediamatiker darf ich in den vier Jahren fünf verschiedene überbetriebliche Kurse besuchen. In einer der bereits vier besuchten Kurse ging es um das Bedienen eines CMS (Content Management System).
Das CMS, welches wir im Kurs behandelten, war Contao. Da ich zuvor noch nie mit Contao gearbeitet habe, weil wir im Betrieb hauptsächlich WordPress einsetzen, war ich sehr begeistert ein neues CMS kennenzulernen.
Die ersten Erfahrungen waren nicht schlecht, ein ausführliches installations-PDF ist schnell zu finden. Ausserdem benötigt man für die Installation nur eine Datei, aus welcher der Rest installiert wird. Für Schüler, welche zuvor nicht viel mit CMS und deren Installationen zu tun hatten, war es nicht einfach Contao auf ihren lokalen Computer zu installieren. Unten stehen einige Spezifikationen zu Contao und die Grundfunktionen, welche jedes CMS benötigen sollte.

Im Betrieb kommt Contao trotzdem nicht in Frage, da WordPress noch ein Stück einfacher in der Bedienung ist und ein eindeutigeres und klareres Back- sowie Frontend hat.

Grundfunktionen

Contao und ihre komplexe Benutzeroberfläche, welche durch Ajax (eine asynchrone Datenübertragung zwischen Browser und Server) und Web 2.0-Technologien eine saubere und schnelle Bedienung ermöglicht. Mehrere Backend-Sprachen gewährleistet das Bedienen auf jedem Kontinent. Weitere Funktionen wie Versionierung sowie Undo-Management, erweiterte Volltextsuche, Sortieroptionen aber auch ein umfangreiches Rechtesystem. Natürlich sind auch viele andere Funktionen für jeden Benutzer individuell verfügbar.  Das vollständig auf Templates ausgerichtete Frontend generiert barrierefreien HTML-5-Code sowie sauberen Quelltext, der den W3C/WAI-Anforderungen entspricht. Ein sauberes HTML gehört heutzutage zum Standard eines CMS.

News/Blog-Modul

Das Wichtigste an einem CMS ist das Erfassen von Beiträgen, aber auch das editieren des Contents. Contao unterstützt Nachrichtenarchive und Kategorien für einzelne Beiträge sowie Kommentare von Besuchern. Jeder Beitrag kann Text sowie Bild und sonstige Datenanhänge enthalten. Um einen Beitrag zu erfassen, benötigt man keine Programmierfähigkeiten, sondern kann den Beitrag einfach zusammenklicken.

Editierfunktionen des Contents

Die Bearbeitungsmethoden des Contents mit Contao sind unendlich, jedoch nicht sehr einfach und auf den ersten Blick erkennbar. Im Backend ist es möglich Content zu kopieren oder zu verschieben via Clipboard. Mit Contao kann man mehrere Elemente gleichzeitig bearbeiten sowie eine frühere Version wiederherstellen. Texte können auch mit dem Rich Text Editor TinyMCE formatiert werden, welcher auch eine Rechtschreibprüfung in mehreren Sprachen enthält.

 

Webagentur & Online Marketing contao

Responsivität des Contents

Contao setzt sich konsequent für eine barrierefreie Bedienung auf der Webseite sowie responsiver Content und Bilder ein. Der Benutzer kann zentral oder individuell verschiedenen Formate für hochgeladene Bilder definieren. Das Hinterlegen der Bildformate unterstützt die Performance, d.h. beim Laden der Webseite werden immer die richtigen Formate geladen und das Endgerät muss das Format nicht ausrechnen. Bei Bildern ist es wichtig den Haupt-Content des Bildes nicht zu verlieren, deshalb definiert man einen Bild-Fokus, welcher schlussendlich immer sichtbar ist.

E-Commerce Webshop

Contao hat auch für einen Webshop die richtige Lösung. Contao bietet nicht ein einfacher Shop. Im Contao-Shop kann mit Produkten und Kategorien SEO betrieben werden. Leider ist SEO auch schon ein Standard eines CMS.
Der Shop ist einfach und unkompliziert mit dem CMS umzusetzen. Natürlich ist auch das Onlinezahlen und abrechnen mit verschiedenen Anbietern möglich. Für den Shop können auch Analyse-Tools und Lagerverwaltungssysteme eingesetzt werden.

Fazit zum CMS Contao

Contao ist im Grossen und Ganzen ein CMS wie jedes andere. Ein bisschen Kritik muss das CMS jedoch für das Visuelle darstellen einstecken. Meiner Meinung nach ist das Backend von Contao nicht sehr selbsterklärend und übersichtlich. Zu viele Klicks sind notwendig bis man an sein Ziel kommt, was nicht sehr Benutzerfreundlich ist. Zusätzlich ist das Backend schwierig zu bedienen für jemanden der es zum ersten Mal bedient, weil man sich in den ganzen Ebenen nicht wirklich zurechtfindet. WordPress im Gegensatz, ist sehr übersichtlich in der Seitenstruktur und Navigation. Mit den richtigen Themes ist WordPress für jeden anwendbar. Wobei man bei Contao schon sehr viel Zeit investieren muss, dass man sich zurechtfindet.

Was mir im Kurs auch noch sorgen bereitet hat sind die Rechte für Benutzer. Nach mehrerem Nachfragen, hat es dann irgendwie funktioniert… Verstanden habe ich es trotzdem nicht. Ausserdem gibt es viel zu viele verschiedene Möglichkeiten, was das Rechtesystem sehr benutzerunfreundlich macht.

 

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