Am Erfolg des CMS WordPress besteht kein Zweifel. Fast 75 Millionen Webseiten nutzen dieses Content Management System (CMS). Zum Erfolg trägt bei, dass WordPress aus der SEO Perspektive eine sehr gute Wahl ist. Auch die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und verständlich und bietet Ihnen alle wichtigen Funktionen. Ohne etwas Aufwand und Arbeit nutzen allerdings auch die Features von WordPress nur wenig. Daher geben wir Ihnen nachfolgend acht wichtige SEO Tipps für WordPress Anwender.
SEO Tipps für WordPress Anwender
1. Bearbeiten der Permalink Struktur
Über die Permalink Struktur wird festgelegt, wie die Adressen Ihrer Posts in der Adresszeile des Browsers dargestellt werden. Die Adressen sollten so eindeutig wie möglich sein. Das hilft sowohl dem User, als auch der Suchmaschine bei der Erfassung Ihrer Webseiten. Die sinnvollste Permalink Struktur sieht so /%category%/%postname%/ aus. Die passenden Einstellungen können bei WordPress in den Permalink Einstellungen vorgenommen werden.
2. Permalink anpassen
Idealerweise sollten im Permalink alle relevanten Keywords enthalten sein. Zusätzlich sollten zwischen drei und fünf Wörter enthalten sein. Weitere Begriffe sind für Google nicht so stark von Bedeutung, auch wenn sie nicht vollständig ignoriert werden. Ihre Headline, aus der das CMS den Permalink erzeugt, wird zusätzliche Wörter enthalten, die nicht so wichtig sind. Hierbei empfiehlt es sich vor Einstellung des Artikels, den Permalink per Hand anzupassen.
3. Nutzung von SEO Plugins
Es gibt viele sehr gelungene SEO Plugins für WordPress, dazu gehören sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Plugins. Egal ob spezielle Plugins oder All-in-one-Systeme, ein genauer Blick lohnt sich immer. Zum ersten Einstieg in dieses komplexe Thema empfiehlt sich der Artikel „Die besten SEO-Plugins für WordPress“.
4. Die Wahl des Themes
Google hat im Jahr 2013 bekanntgegeben, Seiten die nur unzureichende oder überhaupt keine mobilen Webseiten bereitstellen wesentlich schlechter zu ranken als zuvor. Zwar betrifft das nur die Suchergebnisse der Nutzer von Smartphones oder Tablets, doch auch auf diesen zusätzlichen Traffic sollten Sie nicht verzichten. Im besten Fall nutzen Sie daher schon Responsive Design, das auf allen gängigen Bildschirmgrößen ansprechend aussieht und funktioniert.
Sie sollten darauf achten, dass Ihr Theme auch mit allen erforderlichen Plugins zusammenarbeitet und es dabei nicht zu Problemen kommt. Es ist außerdem wichtig, dass sich Ihr Theme an gewisse Konventionen hält. Beispielsweise sollte der Seitentitel den h1-Tag verwenden und Ihr Theme muss grundsätzlich semantisch einwandfrei sein. Bei Bedarf können Sie diese Eigenschaften mit dem W3C-Validator ausprobieren.
5. Indizierung von relevanten Seiten
Mit Sicherheit möchten Sie, dass Ihre spannenden Beiträge auch wirklich gefunden und gelesen werden. Das muss allerdings nicht immer für alle Seiten gelten. Besitzen Sie beispielsweise eine Seite, die Anwendern für ein gerade abgeschlossenes Newsletter-Abonnement dankt, besteht kein Grund dafür, dass diese Seite auch über Google zu finden ist. Das gilt natürlich auch für Admin-Seiten oder andere, die nur für die interne Nutzung bestimmt sind. Diese Webseiten können Sie von den Suchmaschinen ausschließen, indem Sie folgende Zeilen in Ihrer Robot.txt Datei eintragen:
User-agent: *
Disallow: /[relative Page url]
6. Verwendung von Alt-Tags für Bilder
Google und andere Suchmaschinen sind inzwischen sehr gut darin, textbasierten Content zu erfassen und auszuwerten. Mit Fotos und Bildern haben sie allerdings nach wie vor Probleme. Daher ist es hilfreich, passende Beschreibungen für Bilder einzutragen. Dazu sollten Sie die Alt-Tags verwenden. Bei WordPress funktioniert das einfach und schnell über die Mediathek.
7. Interne Verlinkungen
Nicht nur User kommen über interne Verlinkungen viel einfacher von einem lesenswerten Artikel zum nächsten, auch Suchmaschinen können Ihre Webseite genau analysieren. Natürlich sollten die Links auch von Bedeutung sein und nicht auf themenfremden Content verweisen.
8. Gute Inhalte
Dieser Tipp ist nicht ganz so einfach durchzuführen wie die vorangegangen, trotzdem sollten Sie ihn auf keinen Fall vernachlässigen. Seit einiger Zeit werden Googles Suchalgorithmen immer geschickter darin, wirklich hilfreiche Inhalte für einen Suchbegriff zu finden. Wenn Sie mit Ihrer Webseite ganz oben erfolgreich mitspielen möchten, kommen Sie daher an hochwertigen Inhalten nicht vorbei.