Microsoft verabschiedet sich in einer offiziellen Ankündigung vom Internet Explorer. Während der Support für den beliebten Browser bald ausläuft, setzt der Konzern künftig vollständig auf die Weiterentwicklung von Edge.
“Farewell” to Internet Explorer 11
So lautet die Überschrift der entsprechenden Ankündigung von Microsoft, die besagt, dass spätestens ab dem 17.08.2021 vollständig “Schluss” ist mit dem Internet Explorer 11. Farewell bedeutet in dem Zusammenhang Abschied.
Am 30. November diesen Jahres läuft so bereits die Anbindung von Microsoft Teams in den Internet Explorer aus. Anschliessend folgt eine Art Übergangszeit, in der zumindest noch die Office365-Anwendungen innerhalb des Internet Explorers funktionieren. Doch auch damit ist dann im Sommer nächsten Jahres Schluss.
Folgen des gestoppten Supports
Was genau bedeutet das für Unternehmen und Kunden, die mit Microsofts Internet Explorer arbeiten? Der Konzern selbst beantwortet diese Frage damit, dass eine schlechtere Nutzer-Erfahrung die wahrscheinlichste Folge ist. Teilweise besteht aber auch die Möglichkeit, dass die gewohnten Dienste überhaupt nicht mehr funktionieren (unable to connect – keine Verbindung möglich).
Microsoft schwört auf Edge
Seit nunmehr zwei Jahren arbeitet der Marktriese derweil an der Ablösung des Internet Explorers, und zwar durch Microsoft Edge. Die neueste Version legt besonderen Fokus auf:
- Kompatibilität
- Sicherheit
- Datenschutz
- einfache und einheitliche Verwaltung
- Produktivität (höhere/bessere Leistung)
In allen Absätzen der Ankündigung empfiehlt Microsoft sein Produkt Edge. Auch entsprechende Umstellungshilfen von vorherigen oder anderen Browsern auf Microsoft Edge werden geboten.
Internet Explorer wird in Microsoft Edge integriert
Obwohl alles ganz danach klingt, dass der Internet Explorer endgültig verschwindet, ist dem nicht so. Stattdessen integriert Microsoft seinen guten, alten Explorer einfach in die neueste Version von Edge. So soll es eine Art “Explorer Modus” innerhalb von Edge geben.
Mit dieser Lösung schafft Microsoft den vielerorts geäusserten Sorgen Abhilfe, im Falle einer erzwungenen Umstellung des Browsers für Unternehmen, kritische Anwendungen zu verlieren oder deren Funktionalität zu beeinträchtigen.
Statt einer “zwei-Browser-Lösung”, von der Microsoft derweil ganz klar abrät, folgen Sie also lieber den Leitfäden zu einer erfolgreichen Umstellung auf Edge.