Eine Authentifizierung ist der Nachweis einer Berechtigung. Eine Passworteingabe kann also als Authentifizierung bezeichnet werden, eine Authentifizierung ist jedoch auch mittels Identitätskarte möglich oder mit einer Kreditkarte.
Was ist eine starke Authentifizierung?
Bei vielerlei Online-Geldgeschäften wird eine Verifikation in zwei Schritten nötig, so zum Beispiel beim Online Banking. Dazu kann der Nutzer vorab die geheime Antwort auf eine Frage hinterlegen, seine Mobilfunknummer zur Authentifizierung angeben, oder andere sensible Daten. Viele Banken nutzen anstatt des TAN-Verfahrens mittlerweile die Authentifizierung per App, welche der Kontoinhaber auf sein Mobiltelefon lädt. Auch bei E-Wallets oder online Bezahldiensten wie PayPal wird eine starke Kundenauthentifizierung eingesetzt, die eigene Identität wird dann zum Teil per E-Mail bestätigt, es kann eine Push Nachricht mit einem Code geschickt werden, den der Nutzer eingeben muss oder andere Elemente (mindestens zwei) werden für eine eindeutige Kundenerkennung kombiniert.
Risiken einer schwachen Authentifizierung
Gerade, wer sein zu Hause mit smarten Endgeräten (Amazon Alexa u.a.) ausstattet, sollte auf eine ausreichende Authentifizierung achten. Beim Single Sign-On-Prinzip müssen sich Nutzer nur bei der ersten Anmeldung authentifizieren, anschliessend ist ein uneingeschränkter Gebrauch der Dienste möglich. Gerade, wenn sensible Bankdaten hinterlegt sind, oder wenn mittels Echo Dot im Internet bestellt werden soll, sollte unbedingt auf eine starke Authentifizierung in mehreren Schritten geachtet werden, auch wenn dies mit einem zeitlichen Mehraufwand für den Internetnutzer verbunden ist.