Clickbait kann mit “Klickköder” übersetzt werden. Bei dieser Form der kritisch gesehenen Werbung werden meist Videos beworben, hinter einem Clickbait-Link kann aber ebenso eine Bildergalerie oder ein Text in Listenform stecken.
Beispiele für Clickbaiting
Clickbaiting bei schlecht recherchierten Artikeln erkennt man an einem Fehlen von Inhalten. Vielmehr werden hinter einer spannenden Überschrift diverse Keywords versteckt, auch das Platzieren eines Affiliate Links [Link] ist beim Clickbaiting üblich. Der Affiliate profitiert dann von einer höheren Provision durch den ausgelegten Klickköder, denn beim Affililate Marketing [Link] wird pro Klick bezahlt.
Durch Clickbaiting lässt sich, unabhängig von bezahlten Links, der Traffic der kompletten Homepage erhöhen. Ausserdem wird die Konversionsrate [Link] optimiert, denn die Nutzer halten sich länger auf der eigenen Webseite auf und führen dort die gewünschten Aktionen durch.
Clickbait: Der Cliffhanger im Internet
Sicher kennt das jeder: Am Ende einer Episode der Lieblingsserie wird es noch einmal so richtig spannend. Anders als im Spielfilm mit einer aufgelösten Handlung im Schluss, steigt bei einem Cliffhanger am Ende die Spannung noch einmal drastisch an. Die Folge: Man möchte unbedingt und am liebsten sofort auch noch die nächste Folge anschauen. So funktioniert Clickbaiting in der virtuellen Weite des Internets ebenso. Einige online Magazine arbeiten mehr mit Clickbait Artikeln, berühmte Beispiele für Clickbaiting sind dabei vor allem Huffington Post oder BuzzFeed. Oftmals wird von anderen Anwendern über die Google Suche ein thematisch relevantes Video versprochen, was es dann auf der angeklickten Internetseite aber nicht gibt. Clickbaiting ist aufgrund der für das Unternehmen gefährlichen, leeren Versprechungen nicht nur immer wieder in der Kritik. Wird das Vertrauen der Kunden dauerhaft enttäuscht, kann ein Clickbaiting Marketing auch völlig in die falsche Richtung abzielen. Ist das Vertrauen des Kunden ruiniert und wendet sich dieser von der eigenen Marke ab, gibt es meist keine Möglichkeit mehr, den guten Ruf wiederherzustellen.