Der englische Begriff “Community” lässt sich sehr gut mit Gemeinschaft übersetzen. Eine Online-Community ist demnach ein Zusammenschluss von Menschen mit ähnlichen Interessen oder Gesinnungen.
Definition Community: Was ist eine Online-Community?
Eine online Community schliesst sich zum Beispiel einer Gruppe in einem sozialen Netzwerk an. Die Mitglieder kommunizieren miteinander, auch ein Interagieren im virtuellen Raum ist möglich. Für Marketingzwecke sind Online-Communities besonders spannend, denn Inhalte aus eigenen Werbeanzeigen können von einem Nutzer auf vielfache Weise verbreitet werden, wenn er vielen Communities angehört. Über Facebook, Twitter, Instagram und andere Dienste ist der Aufbau einer eigenen Community relativ einfach. Auch mit völlig fremden Menschen aus anderen Teilen der Welt kann man leicht in Kontakt treten.
Wie funktioniert Community Marketing?
Anders als die Neukundengewinnung bei Promotion [Link] und anderen Marketingmassnahmen zielt das Community Marketing auf die Bedürfnisse der Bestandskunden ab. Dabei können zum einen nur die Möglichkeiten einer Community zur Verfügung gestellt werden, in der sich die Kunden untereinander selbst helfen können. Das Unternehmen greift bei dieser Art des Community Marketings aktiv nicht selbst ein. Die berühmte Mund-zu-Mund-Propaganda, auf die Ärzte und Anwälte aufgrund des Werbeverbots angewiesen sind, ist ein gutes Beispiel für Community Marketing.
Bei der zweiten Möglichkeit des Community Marketings fördert das Unternehmen aktiv die Corporate Social Responsibility (CSR = unternehmerische Gesellschaftsverantwortung). Dazu können zum Beispiel Investitionen in lokale Initiativen oder Projekte getätigt werden, die zu einer verbesserten, positiven Wahrnehmung der eigenen Brand beitragen. Es können einer Community vom Advertiser auch gezielte Aktivitäten angeboten werden, so etwa ein Strassenfest, eine kostenlose Lesung oder andere Aktionen zur Steigerung der eigenen Bekannt- und Beliebtheit.