Ein HTTP-Statuscode wird von einem Server auf jede HTTP-Anfrage als Antwort geliefert. Auf der anfragenden Seite steht dabei ein Client wie beispielsweise ein Webbrowser. Der Server teilt durch den HTTP-Statuscode dem Client mit, ob die Anfrage erfolgreich bearbeitet wurde. Im Fehlerfall gibt der Statuscode Auskunft darüber, wo (beispielsweise über eine Umleitung) oder wie (zum Beispiel mit Authentifizierung) er die gewünschten Informationen erhalten kann. Am bekanntesten sind dabei die Codes 404: „Nicht gefunden“, 403: „Fehlende Zugriffsberechtigung“ und 400: „Fehlerhafte Anfrage“.
Die erste Ziffer eines Statuscodes stellt die Statusklasse dar. Sie sind in RFC 7231 (ersetzt RFC 2616), sowie RFC 2518, RFC 2817, RFC 2295, RFC 2774 und RFC 4918 spezifiziert. Einige gehören zum Distributed Authoring (WebDAV).
Neben den in RFC standardisierten Statuscodes verwenden manche Softwarehersteller auch proprietäre Codes für eigens definierte Status- und Fehlermeldungen. Andere Software kann dem Benutzer diese Codes nur als allgemeinen unbekannten Fehler anzeigen; nicht aber eine Übersetzung und Hinweise zum weiteren Vorgehen. Teilweise können die Server den Begleitumständen der Anfrage bereits entnehmen, dass es sich um die zugehörige Spezialsoftware handelt, und geben nur dann die proprietären Codes zurück. In diesem Artikel sind einige proprietäre Codes aufgeführt und entsprechend gekennzeichnet.