Click Through Rate – erstaunliche Klickraten bei obersten Google-Treffern

Click Through Rate

Landen wir mit Webseite oder Webshop innerhalb der ersten Treffer unter den Google-Suchergebnissen, belohnt uns das mit gigantischen Klickraten. Doch wie gross ist der Zusammenhang zwischen Click Through Rate und Ranking wirklich? Eine kürzliche Studie fand es heraus.

Click Through Rate

In der Welt der Anglifizismen im Online-Marketing begegnet uns der Begriff “Click Through Rate”, beziehungsweise dessen Abkürzung CTR, extrem häufig. Es handelt sich um eine wichtige Kennzahl, die angibt, in welchem Verhältnis die Klicks auf werbenden Inhalt zum restlichen Inhalt stehen.

Es gibt verschiedene Arten von Click Through Rates. Im Email-Marketing gibt die CTR zum Beispiel an, wie oft eine Werbemail von Empfängern geöffnet wird. Im Bereich SEA, also Search Engine Advertising, spielt die CTR ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch bei SEO-Massnahmen (Search Engine Optimization) sind CTR ein relevanter Massstab für die Bemühungen.

Eine Studie zur Click Through Rate

Das SEO-Software Unternehmen Sistrix befasste sich kürzlich intensiver mit Click Through Rates und wagte einen Blick über den Tellerrand. Für ihre Recherche analysierten sie rund 80 Millionen Keywords in der Google-Suche. Es gibt also auch bei der Suche selbst eine Click Through Rate – die Rate, in der User die jeweiligen Treffer auch tatsächlich aufrufen.

Hier finden Sie alle Ergebnisse der CTR-Studie.

Jeder dritte User wählt den ersten Treffer

Haupt-Erkenntnis der Studie besteht darin, dass fast 30 Prozent aller Nutzer der Google-Suche den ersten Treffer mit einem Klick belohnt. Die durchschnittliche Click Through Rate liegt dementsprechend bei 28,5 %.

Dennoch unterliegt die weitere CTR enormen Schwankungen. Während die CTR bei den nachfolgenden Treffern noch im zweistelligen Bereich liegt, erhalten Ergebnisse ganz unten oder gar auf Folgeseiten der Suchergebnisse nur noch circa 2 Prozent Klicks.

Faktoren, die CTR wesentlich beeinflussen

Sistrix kam derweil zu dem Ergebnis, dass sich SEO künftig intensiver mit den CTR-Kennzahlen befassen sollten. Es gibt nämlich diverse Faktoren, die die Click Through Rate positiv oder negativ beeinflussen. Wer sich daran orientiert, bekommt also eine ungefähre Ahnung davon, welche Massnahmen in den eigenen Content zu investieren sind.

Positive Faktoren

  • Google-Treffer, die Sitelinks enthalten, haben eine nachweislich höhere CTR.
  • Der organische Aufbau von SERP, also Ergebnisse mit ähnlichen oder nahezu denselben Inhalten, erhöhen ebenso die jeweilige CTR.

Negative Faktoren

  • Featured Snippets reduzieren die CTR massgeblich. Dieser Umstand liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten relevanten Informationen auch ohne Klick sichtbar sind.
  • Shopping-Ergebnisse haben allgemein eine schlechtere CTR. Auch Treffer der Google Ads erhalten wenige Klicks.

Die eigene Click Through Rate verbessern

Die Frage ist: Geht das überhaupt? Schliesslich haben Webseiten-Betreiber als auch SEO-Spezialisten wenig bis gar keinen Einfluss auf die SERP, sondern eben nur auf die eigene Position im Ranking – und auch das nur bedingt.

Die Intention des Google-Suchers bestimmt den letztlichen Aufbau der SERP. Um sowohl die Click Through Rate als auch das eigene Ranking zu verbessern, gilt es also, die Suchintention zu verstehen und zu berücksichtigen. Der Informationsgehalt einer Webseite ist entscheidend.

Problematik bei Sitelinks bleibt, dass Google diese selbst generiert. Mit einem übersichtlichen Aufbau der Webseite, die Nutzern die Navigation erleichtert, erhöhen Sie die Chancen, dass Google auch von Ihrem Auftritt solche Sitelinks erstellt.

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