Die grössten Cyberangriffe 2020

Cyberangriffe 2020

Obwohl einige bekannte Hacker-Vereinigungen versprachen, ob der Corona-Krise im laufenden Jahr 2020 keine grossen Attacken durchzuführen, belegen die jüngsten Cyberangriffe etwas Anderes. Namhafte Unternehmen wurden erst kürzlich Opfer von Hacks, Trojanern und DDos-Attacken. Bei uns erfahren Sie alle Details zu den Angriffsarten sowie den Folgen für die Betroffenen – darunter Canon, Swatch und Freepik.

Cyberangriffe 2020 nehmen sogar Politik ins Visier

Erstes bedeutsames und erwähnenswertes Opfer von Cyberangriffen im Jahr 2020 war das norwegische Parlament Storting. Unbekannte Angreifer erbeuteten Daten über einen Hack der Email-Konten von Abgeordneten. Über die Identität der Angreifer ranken sich nach wie vor nur reine Spekulationen. Eine Pressesprecherin äusserte so die Annahme, dass der Cyberangriff Teil einer Attacke sei, die vom Geheimdienst eines anderes Landes stamme. Nähere Informationen über das Ausmass des Datendiebstahls oder die Namen der betroffenen Abgeordneten veröffentlichte man derweil nicht.

Cyberangriffe in 2020 zielen es erneut auf Gesundheitsdaten ab

Nicht nur in Europa sind Cyberangriffe ein Thema. Am 27.09.2020 traf es den Gesundheitskonzern “Universal Health Services” in den USA. Das Unternehmen, das immerhin rund 90.000 Mitarbeiter beschäftigt, berichtete von einem “Zwischenfall” in der hauseigenen IT-Security. Weitere Gerüchte kursieren darum, dass hinter besagtem Zwischenfall die Ransomware namens Ryuk steckt. Um sensible Patientendaten zu schützen, wurde die Arbeit regelrecht eingestellt. Herbe Folge davon ist, dass unter anderem ebenso diverse angebundene Einrichtungen nicht auf relevante Akten zugreifen können.

US-Softwareanbieter ebenfalls Opfer von Cyberangriff

Wir bleiben noch einmal in den USA. Der texanische Softwareanbieter “Tyler Technologies” wurde ebenfalls Opfer eines Cyberangriffs. Hier datierte man die Attacke auf den 23.09.2020. Tyler Technologies zählt ebenfalls zu den bedeutsamen Zielen von Cyberangriffen, da das Unternehmen insbesondere öffentliche Verwaltungen beliefert. Auch in diesem Fall gibt es bis dato nur Gerüchte, welche Ransomware Auslöser für den offensichtlichen Hack war. Eine Stelle nannte hierzu den Verdacht “RansomExx”.

Uhrenhersteller Swatch “under attack”

Dem bekannten Uhrenhersteller Swatch erging es ähnlich. Das Datum des Cyberangriffs wurde dort, ähnlich wie bei den Universal Health Services, auf den 26. oder 27.09.2020 datiert. Und noch immer sind dort die Folgen zu spüren, obwohl man plant, so schnell wie möglich zum normalen Geschäftsbetrieb zurückzukehren. Das Unternehmen mit Sitz in Biel/Bienne, Schweiz, plant zudem eine strafrechtliche Anzeige, allerdings gegen “Unbekannt”.

31.08.2020: DDoS-Cyberangriff auf SwissSign Group

Bereits einen Tag nach dem Cyberangriff publizierte die SwissSign Group am 01.09.2020, dass sie Opfer einer sogenannten DDos-Attacke waren. Derlei Angriffe zielen es insbesondere auf eine maximale Auslastung der Server ab, damit diese letztlich ganz ausfallen. Folge ist eine entspreche Beeinträchtigung oder gar Totalausfall der Systeme. Das Finanzinstitut Postfinance meldete ebenso eine spürbare Einschränkung innerhalb ihrer Dienste. Ein Zusammenhang beider Fälle ist durchaus möglich, da Postfinance ein externer Partner der SwissSign Group ist.

Canon kämpfte aufgrund Cyberangriff 2020 mit Systemausfällen

Canon, einer der führenden Anbieter im Bereich Elektronik, beklagte im Sommer 2020 ebenfalls die Folgen eines Cyberangriffs. Unter anderem wies der angebundene Cloud-Service seit dem 30.07. einen Ausfall auf. Ausnahmsweise fand sich der Übeltäter in diesem Fall recht schnell. Die kriminelle Gruppierung “Maze”, die sich schon in der Vergangenheit für viele Cyberangriffe mit Erpressungstrojanern verantwortlich zeigten, bestätigten offiziell, hinter der Attacke auf Canon zu stecken.

Datenbankserver von Freepik gehackt

Die Attacken auf Freepik und auch Flaticon, beides Online-Dienste für den Bezug von Bildern, zählen ebenso zu den bekanntesten Cyberangriffen des Jahres 2020. Unter folgendem Link finden Sie die offizielle Stellungnahme von Freepik zum Sicherheitsvorfall. Nach einer sogenannten Security Breach, also einem Sicherheitsvorfall, empfiehlt das Unternehmen allen registrierten Nutzern, schnellstmöglich ihre Passwörter zu ändern. Hacker erbeuteten bei ihrem Schachzug offenbar die Account-Daten von schätzungsweise 8,3 Millionen Nutzern.

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