Geändertes Suchverhalten: So reagieren SEO-Experten in Krisenzeiten

Die weltweite Wirtschaftskrise, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, ist enorm. Im Fokus stehen vor allem die produzierenden Industrien und die Tourismus-Branche. Die Einflüsse sind sehr stark. Viele Länder sprechen vom grössten Einbruch seit der Finanzkrise oder überhaupt nach dem zweiten Weltkrieg. Dass die Krise allerdings auf das Internet und Online-Dienstleistungen einen ebenso nachhaltigen Effekt hat, ist nur Wenigen bewusst. Geändertes Suchverhalten ist die Thematik, mit der SEO-Experten sich demzufolge zunehmend befassen. Nachstehend stellen wir Ihnen die Fakten vor und erkennen gleichzeitig, dass Unternehmen entsprechende Lösungen finden und Handlungen bezüglich SEO einleiten sollten.

Änderungen der Weltwirtschaft

Die Änderungen durch die Weltwirtschaftskrise zeigen deutliche Folgen am gesamten Konsummarkt. Einige beispielhafte Effekte und Szenarien sind zu beobachten, die sich wie folgt darstellen:

  • starke Einbrüche bei den Automobil-, Maschinenbau, Transport-, Gastronomie- und Tourismus Branchen
  • Einbrüche beim Einzelhandel, der auf persönliche Kundenkontakte angewiesen ist
  • Rückgang bei allen anderen herstellenden Industrien, welche nicht für den „normalen“ häuslichen Bedarf produzieren
  • Einzelhandel über Onlineshops und Post- und Paket-Dienstleister verzeichnen hingegen Zuwächse

Streaming- und andere Onlinedienste verzeichnen mehr Kunden

Diese angedeuteten Veränderungen sind gleichzeitig eine Symbolik dafür, was die Konsumenten derzeit interessiert und was sie hauptsächlich während der Corona-Pandemie benötigen. Allerdings besteht für viele oben genannte Branchen die Befürchtung, dass das Konsumverhalten nicht wieder dorthin zurückkehrt, wie es vor der Krise war.

Ein Effekt der Konditionierung des Konsumverhaltens könnte stattfinden, welches sich dauerhaft negativ auswirken könnte. Das wird in den kommenden Monaten zu beobachten sein, ob dies wirklich der Fall sein wird oder nicht. Dennoch sind die bisherigen Einbrüche für die meisten Branchen bereits beträchtlich. Sie können die besagten kommenden Monate auch nicht mehr passiv abwarten, sondern müssen bereits jetzt aktiv reagieren. Denn die staatlichen Hilfen reichen oftmals nicht aus, um die eigene Liquidität zu sichern und alle Mitarbeiter wie zuvor im Unternehmen halten zu können.

Geändertes Suchverhalten am Konsummarkt

Basierend auf dem veränderten Konsumverhalten zeigt sich auch ein geändertes Suchverhalten der Konsumenten in den Suchmaschinen von Google & Co. Während der Krise und Quarantäne suchten die Kunden vorwiegend nach Schutzmassnahmen, Gesundheits- und Medizinthemen. Die Suchvorschläge multiplizierten sich und sind beispielsweise mit den folgenden Keywords beziehungsweise Suchvorschlägen angefüllt:

  • Corona
  • Desinfektionsmittel
  • Mundschutz
  • Homeoffice
  • Fitness zu Hause
  • Quarantäne
  • häusliche Konflikte sowie Gewalt und dergleichen

Einige Firmen haben sehr intelligent gehandelt und sich entsprechend mit ihrem SEO rasch angepasst. Selbst wenn sie zuvor keine entsprechenden Produkte oder Dienstleistungen offerierten, um in der Krise dieselben anbieten zu können, so haben sie sich zumindest mit Artikeln und Beiträgen aktiv an der geführten Diskussion beteiligt und diese bewusst im Hinblick auf SEO überarbeitet. Das garantiert ihnen, dass sie bei der Google-Suche immer noch relativ gut ranken und somit bei den Kunden im Gespräch oder Gedächtnis bleiben.

Geändertes Suchverhalten: Ein Fazit

Gerade der letzte Satz macht es immer wieder deutlich, worum es bei SEO und Marketing eigentlich geht: Die Unternehmen müssen im Gespräch bleiben, damit sie erfolgreich sein können. Das ist auch das Grundprinzip von Marketing allgemein.

Wie sich die Krise noch weiterentwickelt und welchen tatsächlichen Einfluss sie auf das Konsumverhalten langfristig hat, ist weder hundertprozentig klar noch absehbar. Die heute aufgestellten Hypothesen können morgen wieder überholt sein. Das Verhalten der Konsumenten hat sich geändert, ändert sich weiterhin und wird vielleicht wieder ganz oder nur zum Teil rückläufig.

Denn beispielsweise spätestens nach einem Impfstoff gegen das Corona-Virus wird sich kaum jemand für den heute noch immens nachgefragten Mundschutz interessieren. Dennoch sollten die Unternehmen ihre Aktivitäten weiterhin auf SEO forcieren, damit sie insgesamt die Krise besser überstehen und danach wieder ordentliche Zuwächse verzeichnen können.

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