Als Einsteiger im Bereich Webseitenbetrieb kommt kaum jemand an WordPress vorbei. Das Content Management System ist anfängerfreundlich und wartet auch noch mit jeder Menge Möglichkeiten auf, ohne viel Fachwissen seine Webseite SEO-technisch ganz weit nach vorne zu bringen. Wir zeigen Ihnen die gelungene Kombination von WordPress mit SEO.
Warum WordPress für SEO?
Wer eine Webseite betreibt, will damit meistens in den Suchmaschinen punkten. Das heisst: gefunden werden. Viele Suchen führen zu vielen Treffern, die wiederum zu vielen Klicks. All das zusammen führt zu Traffic, also Verkehr auf der Webseite. Wer auch noch Produkte oder Dienstleistungen online vertreibt, gewinnt dadurch Kunden.
WordPress eignet sich besonders als Content Management System (CMS), da es viele Vorteile mitbringt.
- als Open Source Software befindet es sich in permanenter Weiterentwicklung
- dadurch regelmässige Updates, Aktualisierungen sowie Erweiterung von Funktionen
- mit einem Marktanteil von 39% ist es eines der am weitest verbreiteten CMS
- WordPress selbst ist kostenlos
- einsteigerfreundliche sowie intuitive Benutzeroberfläche
- durch unzählige verfügbare Plugins und Themes ist kaum eigener Gestaltungsaufwand bzw. entsprechendes Know-How erforderlich
- viele dieser Plugins sind bereits speziell auf SEO ausgerichtet
Die Frage des Hostings
Vor Beginn der Reise durch die Welt von WordPress und SEO stellt sich die Frage, wie das Hosting abläuft. Hier liegt übrigens ein weiterer Vorteil bei WordPress: viele Provider spezialisieren sich auf dieses CMS. Domains mit Server-Standort nach Wahl, z.B. in Ihrem Land, gibt es schon zu sehr günstigen Preisen. Achten Sie bei der Wahl auf eine hohe Performance des Anbieters.
Wichtig ist ausserdem, dass Sie für die Übertragung auf HTTPS bzw. SSL zurückgreifen. SSL, heutzutage besser bekannt als TLS, steht für Transportschichtsicherheit. HTTPS übertragt Daten verschlüsselt mittels SSL-Technik. Diese Verschlüsselung steht für hohe Sicherheit und ist damit auch SEO-technisch ein Rankingfaktor.
SEO-freundliches WordPress Theme wählen
Mit dem von Ihnen gewählten Theme entsteht und wächst Ihre Webseite. Die Anzahl verfügbarer Themes in WordPress ist nahezu unendlich, trotzdem gibt es bei der Wahl etwas zu beachten. Achten Sie darauf, dass das Theme sowohl responsiv ist als auch nicht die Performance beeinträchtigt. Das bedeutet, dass es auf allen Geräten gut darstellbar sein sollte und sich nicht durch zu viele Elemente negativ auf die Ladezeit auswirkt.
Sichtbarkeit in Suchmaschinen sicherstellen
Alle SEO-Massnahmen in WordPress sind für die Katz, falls Sie die Einstellung zur Sichtbarkeit übersehen. Gehen Sie am besten direkt nach der Installation von WordPress in die Einstellungen und den Punkt “Lesen”. Neben “Sichtbarkeit für Suchmaschinen” darf kein Haken gesetzt sein, denn dieser hält die Crawler davon ab, Ihre Webseite zu indexieren.
SEO in den WordPress Permalinks
Auch hierfür werden Sie in den Einstellungen von WordPress fündig. Unter dem Reiter “Permalinks” gelangen Sie in eine entsprechende Auswahl, anhand der die Namen für Ihre URLs ausgegeben werden. Für das beste SEO sollten die Permalinks immer sprechend sein. Dazu empfiehlt sich die Auswahl der Einstellung “Beitragsname”. Es führt dazu, dass einzelne URLs automatisch mit ihrem jeweiligen Titel online gehen und auch darunter von den Suchmaschinen gefunden werden.
Saubere Struktur der Headlines
Überschriften in einzelnen WordPress Beiträgen dienen übrigens nicht nur der reinen Optik. Um bereits hier SEO einfliessen zu lassen, gelten folgende Grundregeln für die Textgestaltung:
- nur eine H1-Überschrift – diese ist Ihr Haupttitel des Beitrags
- kein zu wilder Wechsel zwischen H2 und H3 Überschriften
- klare Reihenfolge (1,2,3…) steht für eine klare und übersichtliche Struktur
- Unterteilung prinzipiell nur, wenn dies auch dem Thema dient (sprechender Aufbau)
SEO in der WordPress Meta-Beschreibung
Es gibt zwar die Einstellung, dass die Meta-Beschreibung aller Beiträge immer automatisch gefüllt wird. Das macht allerdings nur Sinn, wenn Sie diese zumindest trotzdem mit ein wenig Feinschliff versehen. Und zwar jedes Mal. Es ist zwar ein bisschen aufwändig, aber die Meta-Beschreibung ist quasi das, was Suchmaschinen-Nutzer als erstes sehen, wenn sie auf Ihre Webseite stossen. Ein langweiliger Standard-Text führt demzufolge nicht unbedingt zum gewünschten Klick. Integrieren Sie die genutzten SEO-Keywords in die Meta-Beschreibung und erklären kurz und knackig, worum es in Ihrem Beitrag geht.
SEO bei Bildern auf WordPress
Zu qualitativen Texten und Content gehören natürlich auch Bilder. Selbst diese lassen sich in WordPress hinsichtlich SEO verfeinern. Suchmaschinen schauen sich nämlich nicht Ihre Bilder an, sondern sie analysieren die Werte innerhalb Alt-Text und Bild-Attributen. Für optimales SEO verwenden Sie Bilder, in denen das genutzte Keyword visuell enthalten ist.
Die Dateigrösse der verwendeten Bilder spielt ebenso eine Rolle. Um die Ladezeiten insgesamt und hinsichtlich einzelner Bilder zu optimieren, achten Sie entsprechend auf die Dateigrösse. Auch hierfür gibt es übrigens WordPress Plugins, die das automatisieren.
dataloft unterstützt Sie
Egal, wie nutzerfreundlich ein CMS wie WordPress auch ist, es bleiben immer ein paar Stolperfallen. Suchmaschinenoptimierung ( SEO) ist eine Kunst für sich und wir helfen Ihnen dabei, Ihre Webseite langfristig und nachhaltig zu positionieren.
Die Analyse des Ist-Zustands der Webseite sowie Ihrer Ziele gehören ebenso dazu. Wir beraten Sie ausführlich zu allen Ergebnissen und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen ein passendes SEO-Konzept für Ihre WordPress Webseite. Es ist nie zu spät für Optimierung – kontaktieren Sie uns.