Fakes im Marketing: Fälscher-Methoden für den Kampagnen-Erfolg

User Experience

Die Wichtigkeit von Zuspruch liegt in der Natur des Menschen. Dasselbe gilt auch im Online-Marketing. Hier ist besagter Zuspruch sogar ein unerlässlicher Schritt zum Erfolg einer Marketingkampagne. In diesem Zusammenhang stellt sich nicht selten die Frage, welche Mittel für diesen Erfolg insgesamt eingesetzt werden. Sicherlich gibt es viele effektive Strategien und Methoden, um an dieses Ziel zu gelangen. Nicht wenige User und Pagemaster helfen allerdings gerne etwas nach, um ihr Projekt zu pushen, auch wenn dazu Tricksereien nötig sind. Wir befassen uns daher heute mit den Fakes im Marketing.

Wie erkennt ein Aussenstehender überhaupt, wie sich der Erfolg einer Plattform, Kampagne oder bestimmten Strategie im einzelnen zusammensetzt? Häufig trügt der Schein. Welche realen Messwerte stehen zur Verfügung? Ist auf den ersten Blick überhaupt ersichtlich, inwieweit die Follower und Kontakte „echt“ oder gar nur erkauft sind? Wer sich die Zeit nimmt, einmal bewusst hinter die Kulissen zu schauen, kann relativ rasch in Erfahrung bringen, wie signifikant der Erfolg tatsächlich ist.

Fakes im Marketing

Wenn es um die Follower-Zahl bei Social Media geht, werden immer öfter gekaufte Accounts genutzt, um das eigene Netzwerk auszubauen. Ein klassischer Fake-Account ist in der Regel allerdings recht leicht zu erkennen, denn diese Accounts weisen kaum Aktivitäten auf.

Das ist aber nur für jenen User zu erkennen, der sich die entsprechende Mühe macht und einzelne Follower einmal genauer unter die Lupe nimmt. Das tun in der Regel die wenigsten und so bleibt der Fake – zumindest für eine Weile – unentdeckt. Warum immer mehr Accounts sich für Fake-Follower entscheiden, liegt auf der Hand. Es liegt in der Natur des Menschen, jene Inhalte attraktiver zu finden, die auch von Anderen als interessant deklariert werden.

Die sozialen Netzwerke gehen gegen die Fakes im Marketing vor und sortieren Bots aus. Wer sich also für gekaufte Follower entscheidet, mag auf den ersten Blick einen scheinbaren Erfolg aufweisen, doch ist dieser weder nachhaltig noch effektiv, sondern eher eine Frage von temporärem Prestige.

Falsche Follower entlarven

Online-Marketing dient dazu, Aufmerksamkeit zu erregen, Begeisterung zu wecken und Reichweite zu erzielen. All das wird in gewisser Hinsicht auch mit besagten Fakes im Marketing – also gekauften Kontakten – erreicht. Dass sich immer öfter mal ein User für diese Art Marketing entscheidet, mag nicht weiter verwundern, ist es doch gerade am Anfang sehr schwer, ein Netzwerk aufzubauen.

Daher entschliessen sich angehende Pagemaster manchmal für kaufbare Dienste im Netz. Meist geht es hierbei um Bots, und da diese nicht interagieren, fallen diese bei näherer Betrachtung dann auf. Diese „falschen“ Follower fallen insbesondere dadurch auf, dass sie nicht aktiv sind und dass ein Account innerhalb sehr kurzer Zeit extrem stark gewachsen ist. In der Regel stellt das ein unnatürliches Wachstum dar und spricht damit für Schein-Kontakte.

Weiterhin stehen bestimmte Analysetools zur Verfügung, welche bei der Entlarvung behilflich sein können. Bei Twitter zum Beispiel stellt „Twitter Audit“ ein solches Tool dar, welches bestimmte Werte des Accounts heranzieht und entsprechend berechnet, ob ein Account real bzw. fragwürdig erscheint oder nur angelegt wurde, um einem anderen Account zu folgen. Im Tool agieren automatisierte Algorithmen selbstständig und zeigen die entsprechenden Accounts dann auf.

Doch warum sollte Interessenten daran gelegen sein, gekaufte Kontakte ausfindig zu machen? Die Antwort liegt dabei hauptsächlich im Online-Business wie zum Beispiel dem Influencer Marketing oder Affiliate Marketing.

Fazit zu Fakes im Marketing

Immer mehr Menschen erkennen, dass es möglich ist, online Geld zu verdienen. Dies geht mitunter auch mit Profilen bei Facebook, Twitter, Instagram und Co. So verdienen Social Media Influencer ihr Geld damit, dass sie Produkte bestimmter Unternehmen vorstellen und dafür werben.

Die entsprechenden User sind für Unternehmen nur dann interessant, wenn genügend Follower vorhanden sind, weil diese letztendlich die Zielgruppe darstellen und die potentiellen Kunden. Wurden die Follower aber nur gekauft, dann handelt es sich bei ihnen um keine echten potentiellen Kaufinteressenten und sie sind für Unternehmen somit uninteressant beziehungsweise nicht effizient.

Demzufolge sollten Accounts vor Abschluss eines Partnerprogramms oder Werbedeals hinsichtlich Relevanz und Followern erst eingehend geprüft werden. Wir empfehlen die “langsam, aber sicher” Devise. Das besagte Netzwerk bildet sich dementsprechend anfänglich langsam, aber dafür stabiler. Und zwar konkret mit jenen Followern, welche sich auch in Wahrheit für die dargestellten Inhalte interessieren. Diese Methode bringt dann auch nachhaltig Erfolg und zieht sowohl Unternehmen als auch neue Geschäftspartner an. Hier sind wir dann beim Online-Marketing, welches langfristig echten Nutzen bringt.

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