Screendesign, Webdesign, UX Design – Was den jetzt?

Selbst für den Profi kann die Thematik Design verwirrend werden… Nehmen wir dieses Thema mal aus unserer Perspektive auseinander. Vor allem berücksichtigen wir, dass der Designer wirklich auch aus dem Webdesign kommt. Meistens stammen die Designer aus dem Print-Design und denken so schwer kann das doch nicht sein. Doch es ist etwas völlig anderes. Immer wieder bekommen wir solche Vorlagen, die zwar dann ausgedruckt hübsch und logisch wirken, jedoch für die digitale Welt völlig unbrauchbar sind. Es werden die verschiedenen Auflösungen nicht berücksichtigt und man macht sich auch keine Gedanken dazu, wie den ein Besucher die Webseite bedienen soll.

Aber wieder auf Anfang. Als Beispiel nehmen wir gleich unsere Webseite. Alle paar Jahre stellen wir das Design um und machen etwas neues. Dabei geht es uns um die Erfahrungswerte die wir dabei sammeln können. Nicht wie man ein Design erstellt, sondern wie verhalten sich die Besucher auf der Seite. Verstehen Sie was man anklicken soll? Werden die Texte gelesen? Meldet sich auch jemand? Und vieles mehr.

Bevor man mit allem anfängt, muss man sich im klaren sein: welches Aufgabe hat die Webseite?

  • Ist es eine einfach Landingpage?
  • Soll es „nur“ eine digitale Visitenkarte sein?
  • Möchte man informieren und aufklären?
  • Gibt es einen Shop in der Internetseite?
  • Oder soll es ein Webshop mit Internetseite sein?
  • Möchte man Bloggen?
  • Soll die Webseite verkaufen?
  • und viele weitere Möglichkeiten die es gibt …

dataloft.ch soll informieren und die Menschen auf uns aufmerksam machen. Entsprechend ist unser Fokus das Bloggen. Nun können wir mit dem Layouten, Rohskizzen erstellen anfangen. Welche Elemente der Webseite möchte man wo haben. Dabei ist man am effizientesten mit Papier und Stift unterwegs. Anschliessend kommen die Vorgaben. Gibt es ein CI oder CD? Gibt es Farben und Schriften die berücksichtigt werden müssen? Wurde eine Bildwelt definiert? Ist bei uns alles einfach. Wir haben unser Logo und der Rest ist für uns nicht so wichtig.

Nun kommen die digitalen Schritte, die man je nach Budget unterschiedlich angehen kann. Für dataloft.ch haben wir eine Entwicklungsseite erstellt und haben dort verschiedene Ideen getestet. Anstelle das wir nun alles neu machen und dann aufschalten, übernehmen wir die neuen Ideen und bauen sie direkt in unsere Seite ein. Entsprechend den Statistiken sehen wir so auch gleich, ob unsere Ideen verstanden werden und die Besucher damit länger auf unserer Webseite bleiben. Die meisten Agenturen würden aber von so einem Vorgehen abraten und auf unsere Eingangsfrage eingehen.

Nach dem Layout kommt das Screendesign

Screendesigner orientieren sich an gegebenen optischen Vorgaben, die sie für Stimmung, Ästhetik und Zielgruppenansprache umsetzen. Sie sind Spezialisten für Benutzerführung, Navigation und zielgruppenspezifisches Design, z. B. nach Einsatzzweck, Nutzeralter, für Sehbehinderte, Analphabeten. Sie erstellen oder setzen einen Styleguide um, legen Farbwahl und Schriften fest und passen diese im laufenden Prozess auch den Gegebenheiten anderer Kulturkreise (Farben, Textrichtung, Textmenge) an. Ein im Styleguide definiertes Layoutraster legt zudem Positionen und Masse fest.

Die Eigenschaften des Screendesign ergeben sich aus dem Zusammenspiel mit Interfacedesign, Usabilitykriterien und auch technologischen Aspekten, wie z. B. Programmierungsmöglichkeiten oder speziellen Oberflächen (Maussteuerung, Touchscreen, Tastatursteuerung etc.)

Was macht den jetzt der Webdesigner?

Webdesign (auch Webgestaltung) umfasst als Disziplin des Mediendesigns die visuelle, funktionale und strukturelle Gestaltung von Websites für das Internet. Die technische Implementierung von Websites wird dagegen als Webentwicklung bezeichnet. Der Webdesigner ist also ein Screendesigner. Es ist einfach ein Begriff der sich durchgesetzt und an den man sich gewöhnt hat.

Dann kommt jetzt der UX-Designer?

Genau genommen sollte der Screendesigner inzwischen ein UX-Designer sein. Der Begriff User Experience (Abkürzung UX, auf deutsch ‚Benutzererlebnis‘) umschreibt alle Aspekte der Eindrücke und das Erlebnis eines Nutzers bei der Interaktion mit einem Produkt, Dienst, einer Umgebung oder Einrichtung. Der Begriff User Experience kommt meist im Zusammenhang mit der Gestaltung von Websites oder Apps zur Anwendung, umfasst jedoch jegliche Art der Produktinteraktion, also unter anderem auch die nicht-digitale, physische Nutzung. Es geht also nicht mehr um ein Bild von einer Webseite. Die Webseite soll ein Benutzererlebnis werden. Im Durchschnitt brauchen Kunden inzwischen rund 8 Berührungen mit einem Unternehmen, bevor sie kaufen oder Kontakt aufnehmen. Je besser jede Berührung ist, desto wahrscheinlicher und schneller wird der Kontakt statt finden. Ein UX-Designer überlegt sich also schon beim erstellen des Design’s, wo und welche Interaktionen passieren werden.

Das Responsive Webdesign wird umgesetzt

Beim Responsive Webdesign handelt es sich um ein gestalterisches und technisches Paradigma zur Erstellung von Websites, so dass diese auf Eigenschaften des jeweils benutzten Endgeräts, vor allem Smartphones und Tabletcomputer, reagieren können.

Der grafische Aufbau einer „responsiven“ Website erfolgt anhand der Anforderungen des jeweiligen Gerätes, mit dem die Website betrachtet wird. Dies betrifft insbesondere die Anordnung und Darstellung einzelner Elemente, wie Navigationen, Seitenspalten und Texte, aber auch die Nutzung unterschiedlicher Eingabemethoden von Maus (klicken, überfahren) oder Touchscreen (tippen, wischen). Technische Basis hierfür sind die neueren Webstandards HTML5, CSS3 (hier insbesondere die Media Queries) und verschiedenes mehr.

Kürzt dataloft beim designen ihrer Webseiten ab?

Ja! Wir haben UX-Designer und erfahrene Webdesigner. Wir können all die einzelnen Schritte erarbeiten. Doch dies ist kein Garant für eine erfolgreiche Webseite. Einzig die Zahlen nach der Aufschaltung geben Auskunft, ob die Besucher eine Seite verstehen und dadurch entsprechend dem Ziel der Webseite handeln. Wir arbeiten sehr gerne mit WordPress als CMS und Elementor. Dabei hat man beim erstellen einzelner Seiten verschiedene vorgefertigte Funktionen zur Verfügung. Wir sehen und erleben beim Umsetzen was kommen wird. Dabei muss man sich nicht erst viele Gedanken über „was könnte und würde“ machen, sondern man kann es direkt erleben. Dadurch umgehen wir verschiedene Design-Prozesse und testen direkt auf den verschiedenen Endgeräten wie sich jeder Klick auf dem Mobil – Tablet – Laptop – Desktop verhält.

Darf man so eine Webseite erstellen?

Wieso nicht? Jede Arbeit braucht Stunden. Stunden kosten und wenn es ohne Verlust einfach geht, wieso nicht? Ob für uns oder unsere Kunden. Wir arbeiten lösungs- und zielorientiert. Wir sind Praktiker und machen keine grossen Umschweife. All die grossen wichtigen Begriffe hören sich zwar gut an, doch am Ende zählen nur die Ergebnisse. Die spürt der Kunde und wir direkt in den Anfragen.

Zusammen gefasst: Weniger ist manchmal mehr und direkt ist meistens schneller.

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