Google Discovery Ads

Discovery Ads, Google stellt neue Werbeformate vor

Mit Discovery Ads und Gallery Ads will Google Advertisern mehr Möglichkeiten bieten, ihre Zielgruppen anzusprechen. Der Fokus liegt auf Bildern, Video und erweiterten Shoppingoptionen.

Auf seiner jährlichen Marketing-Präsentation Google Marketing Live hat der Internetriese seinen Neuheiten-Katalog aufgeblättert und vorgeführt, was Advertiser in der nächsten Zeit an neuen Werbemöglichkeiten erwarten können. Im vergangenen Jahr stellte Google auf der Marketing Live Werbeprodukte vor, die auf maschinellem Lernen basieren und ihre Zielgruppen besonders smart ansprechen sollten. 2019 hat Google Bildergalerien, die Entdecken-Funktion und ein verbessertes Shopping-Erlebnis im Blick.

Gallery Ads: Werbung als Bildergalerie

Als neue Suche-Anzeigen stellt Google Werbung zum Blättern vor. Eine Gallery Ad ist eine Bildergalerie, die oberhalb der organischen Suchergebnisse erscheint. Der Nutzer kann nahtlos durch die Bilder der Anzeige swipen, ohne auf die verlinkte Landingpage gehen zu müssen. Gallery Ads können vier bis acht Bilder und je Bild 70 Zeichen Text umfassen. Außerdem sind bis zu drei verschiedene Überschriften möglich, um den besten CTA zu ermitteln. Laut Google haben Ads mit Galerien 25 Prozent mehr Interaktionen. Das Feature soll im Laufe des Jahres ausgerollt werden.

Discovery Ads erschließen den Discovery-Feed

Künftig monetarisiert Google den Discovery-Feed, der in Gmail, auf Youtube und in der Google-App verfügbar ist. Wie Gallery Ads bieten Discovery Ads ein Bilderkarussell, durch das Nutzer swipen können.  Unterfüttert durch Machine Learning sollen Discovery Ads direkt unter den Inhalten erscheinen, die der Nutzer gerade sucht, und holen ihn direkt bei seinem derzeitigen Bedürfnis ab. Streuverluste sollen so minimiert werden. Google gibt an, dass der Fashionhändler Techstyle bei einem Test von Discovery Ad eine Kostenreduzierung um 25 Prozent pro Lead erzielte, verglichen mit anderen Kanälen. Auch Discovery Ads sollen zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr zur Verfügung stehen.

Google spendiert Bumper Ads für alle

Bereits im Vorfeld der Google Marketing Live stellte das Unternehmen Bumper Machine vor, eine Software, die mithilfe künstlicher Intelligenz Werbevideos in sechs Sekunden lange Bumper Ads umschneidet. Wir haben über Bumper Machine in einem eigenen Artikel berichtet.

Verbesserte Shopping Ads

Derzeit binden Plattformen verstärkt Möglichkeiten zum Shopping ein – so zuletzt Instagram mit Checkout, das es ermöglicht, aus der App heraus Produkte zu erwerben. Google hat seine Shopping Ads einem größeren Update unterzogen und spielt sie nun als gesammelte Produktangebote auf einer für jeden Nutzer personalisierten Seite aus. Sie erscheint außerdem in Youtube und der Bildersuche. Bei jedem Produkt wird ausgewiesen, wie und wo es erhältlich ist: Im Onlineshop, in einem nahen Ladengeschäft oder direkt aus Google Shopping heraus.

Die Option „Shopping Campaign with Partners“ soll Herstellern und Händlern eine gemeinsam gestaltete Kampagne ermöglichen. So tragen nicht mehr Shops alleine die Verantwortung für den Abverkauf und Hersteller können Einfluss darauf nehmen, welche Produkte besonders beworben werden.

Im Laufe des Jahres sollen die neuen Shopping-Möglichkeiten in den USA, Frankreich und weiteren Ländern verfügbar sein. Hierzulande muss man länger warten: Ein Start im deutschsprachigen Raum ist für 2019 noch nicht geplant.

Gefunden auf: https://t3n.de/news/google-neue-werbeformate-vorgestellt-1163565/

23. Januar 2024Datenschutz

KI Urheberrecht: Endlose laufende Debatten

Das KI Urheberrecht bei erstellten Inhalten wie Texten, Bildern usw. ist komplex und variiert je nach Rechtsprechung und den geltenden

16. Januar 2024Analyse

Digitaler Euro: Info-Sammlung mit 7 Fakten

Ein digitaler Euro könnte das europäische Finanzsystem transformieren und neue Möglichkeiten für digitale Zahlungen und Transaktionen schaffen. Es gibt jedoch

Weiterlesen
11. Januar 2024Security

Transparenz statt Täuschung: EU-Kommission fordert Offenlegung zu Fake Posts

Die EU-Kommission fordert diverse Social Media Plattformen aufgrund des Israel-Konflikts zur Offenlegung ihrer Massnahmen gegen Fake Posts, Falschinformationen und Hassrede

Weiterlesen
5. Januar 2024Analyse

Schockierende Trends in der Mediennutzung durch Jugendliche

Alle Jahre wieder führt "Addiction Suisse" Studien unter anderem zur Mediennutzung durch Kinder im Schulalter durch. In den zuletzt präsentierten

Weiterlesen
Discovery Ads, Google stellt neue Werbeformate vor
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Einfach melden.