Ein brandneues Update für die Google Ads verschafft neue gestalterische, interaktive Möglichkeiten. Das Ganze nennt sich Swirl und wie der Name bereis andeutet, dreht sich viel um Rotationen.
Was ist Google Swirl?
Bei dem neuen Feature innerhalb der Google Ads handelt es sich um ein neues Werbeformat der bisherigen Anzeigen. Über neue Möglichkeiten zum Anzeigen-Design können Marketer nach Belieben aus starren Objekten 3D-Bilder generieren.
Doch damit nicht genug: Die erzeugten Aufnahmen lassen sich anschliessend bewegen und von allen Seiten drehen. Das neue Feature ist damit insbesondere interessant, um eine interaktive Vorschau auf vermarktete Produkte zu erstellen.
Google Swirl nach langer Beta-Phase endlich am Start
Google Ads hat sich mit seinem Swirl derweil recht viel Zeit gelassen. Mehrere Jahre scheint die Beta-Phase angedauert zu haben. Das lässt natürlich darauf hoffen, dass die Neueinführung entsprechend ausgereift ist.
Unmittelbar mit der offiziellen Ankündigung stellte Google auch die ersten Swirl-Werke vor. Namhafte Marken arbeiten demnach bereits mit dem neuen Werbeformat. Dazu zählen unter anderem der Automobilhersteller Nissan, der Sportartikel-Hersteller Adidas sowie die Nestlé Tochterfirma Purina PetCare.
Interaktive 3D-Modelle kreieren
Um die neuartige “3D-Erfahrung” zu erschaffen, stellt Google wie üblich auch eine Hilfe für Swirl bereit. In der Display & Video 360 Hilfe erfahren Swirl-Neulinge alles Wissenswerte. Leider stehen die Inhalte des Hilfe-Centers bis dato noch nicht in deutscher Sprache zu Verfügung. Wir gehen aber davon aus, dass sich das ändern wird, sobald sich Swirl erst einmal etabliert hat.
Über das Dashboard von Poly erstellen Sie entsprechende Projekte und übertragen darin gegebenenfalls vorhandene Dateien, um diese dann zu bearbeiten. Zusätzlich sind für Swirl diverse Vorlagen von sogenannten 3D-Assets im Google Web Designer enthalten. Ist das Modell einmal fertig, stehen diverse Funktionen zur Verfeinerung zur Verfügung.
- Minimal- und Maximal-Einstellung des Zooms festlegen
- Festlegen der Rotations-Achse
- Hinzufügen eines Hintergrunds für das Modell
- Integrieren eines Aktions-Feld für den Kunden, beispielsweise ein Textfeld mit Call-to-Action und Link auf die Webseite
- Hinzufügen weiterer Textfelder, z.B. zur Beschreibung oder als Aufruf zur Interaktion mit dem Modell
- Ein Button zum Schliessen der 3D-Ansicht darf ebenfalls nicht fehlen
Google folgt den Ads-Entwicklungen
Auf vergleichbaren Plattformen stehen längst ähnliche Features zur Ausgestaltung von Ads zur Verfügung. Neben virtuellen Influencern auf Instagram oder den Augmented Reality Neuerungen bei Snapchat schafft nun also auch Google mit Swirl eine eigene Variante.
Wir sind gespannt, was Google und Co. im Zeitalter von Modernisierung und Digitalisierung noch so alles für Marketer bereithalten.