Newsletter sind eine durchaus wichtige Marketing-Methode. Leider gestaltet es sich dank gewiefter Spam-Filter heutzutage schwer, dass eine Werbemail tatsächlich im Posteingang des Kunden landet. Wie Ihr Newsletter auf Gefallen stösst und nicht als Spam endet, erfahren Sie auf unserem Blog.
Expertentipps für den professionellen Newsletter
Wie der Newsletter grundsätzlich aussehen sollte, damit der Kunde ihn nicht als unseriös empfindet, haben wir in vergangenen Beiträgen schon mehrfach behandelt.
- Hier finden Sie eine kleine Übersicht zu verfügbaren Newsletter-Tools bzw. -Anbietern.
- Sogar die Uhrzeit des Mailversands ist entscheidend. Hier sehen Sie die besten Uhrzeiten für den Newsletter-Versand, die sich aus einer entsprechenden Studie ergaben.
- Unerlässlich für jeden Newsletter und oftmals ebenso ausschlagend für die Spam Deklarierung: der sogenannte Preheader. Mit dieser Erweiterung der Betreffzeile informieren Sie den Kunden auf seriöse Art und Weise und steigern noch dazu die Öffnungsraten.
Anti Spam Tipp #1: Betreff und Inhalt vom Newsletter
Die meisten Spam Filter sind intelligente Werkzeuge, die automatisch dazulernen. Es geht allerdings nicht darum, sie „auszutricksen“, sondern vielmehr auch darum, den Newsletter insgesamt für den Endkunden ansprechender zu gestalten. Schliesslich kann dieser ebenso selbst entscheiden, was er als Spam deklariert oder doch aus dem automatischen Filter herausnimmt.
Relevanz der Betreffzeile sowie des gesamten Mailinhalts sind von höchster Bedeutung. Vergessen Sie an dieser Stelle einmal die AIDA-Formel. Zu viel Aufmerksamkeit innerhalb eines Newsletters führt nämlich noch eher dazu, dass er in den Spam-Ordner wandert. Bleiben Sie insgesamt sachlich und informativ.
- so wenig Sonderzeichen wie möglich in der Betreffzeile
- Grossschreibung nur, wenn es grammatikalisch korrekt ist
- insgesamt Rechtschreibung und Grammatik beachten
- Spam Wörter wie „gratis“, „Angebot“ oder „kostenlos“ nach Möglichkeit ganz vermeiden
Anti Spam Tipp #2: Newsletter-Abmeldung
Die DSGVO sieht vor, dass dem Newsletter-Versand ein Einverständnis des Empfängers vorausgeht. Das heisst, der Kunde hat sich irgendwann dafür registriert. Um DSGVO-konform zu bleiben, ist es genauso mit der Abmeldung – dem Kunde steht ein Widerrufsrecht zu. Um nutzerfreundlich und rechtlich auf der sicheren Seite zu bleiben, integrieren Sie also einen Abmelde-Link in den Newsletter.
Anti Spam Tipp #3: Absender des Newsletters
Der Kunde hat eine Frage zum Inhalt Ihres Newsletters? Prima, denn das heisst, die Mail wurde nicht in den Spam verbannt. Das heisst aber auch, dass der Kunde eine Kontaktmöglichkeit braucht. Zusätzlich zu einem Link auf Ihre Landingpage sollte der Newsletter bestenfalls die Möglichkeit einer Direktantwort enthalten. Automatisch generierte Mails, auf die Empfänger nicht antworten können, führen oft zu Verärgerung.
Geben Sie sich klar als Absender zu erkennen. Ausserdem ist es gut, immer dieselbe Absenderadresse für den Newsletter zu benutzen. Mit der Zeit baut das Akzeptanz auf und steigert Ihre Reputation. Bestenfalls enthält die Absenderadresse auch Ihren Marken-/Firmennamen, wenn sie nicht ohnehin von der eigenen Domain stammt.
Anti Spam Tipp #4: Der IT-Security zuliebe
Weshalb ist es noch wichtig, dass Newsletter nicht als Spam enden? Der Sicherheit wegen. Cyberkriminelle nutzen Mails, um Schadsoftware zu verbreiten – sie sind der Grund, warum Spam-Filter überhaupt erfunden wurden. Deshalb ist es gut, wenn Kunden ein argwöhnisches Auge auf ihren Posteingang haben und umso wichtiger für seriöse Anbieter, ihre Werbemails nutzerfreundlich zu gestalten.